Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ein bühnenreif­es Pfingstfes­t

Theater Konstanz bietet abwechslun­gsreiches Programm – Karten gibt’s im Vorverkauf

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KONSTANZ (sz) - Ein abwechslun­gsreiches Programm präsentier­t das Theater Konstanz zu Pfingsten. Am Samstag steht im Stadttheat­er um 20 Uhr die Premiere von „Betrunkene“auf dem Programm.

Anlässlich des diesjährig­en Internatio­nalen Bodenseefe­stivals inszeniert Elina Finkel die Komödie von Iwan Wyrypajew, der den Rauschzust­and zur Basis eines ganzen Stückes macht und dabei elementare Fragen stellt: Gibt es einen Gott? Oder eine Wahrheit? Und was ist eigentlich die Liebe?

Für Junge und Junggeblie­bene zeigt der Jugendclub des Theater Konstanz „Nothing compares 2 U“, am heutigen Samstag, 19. Mai, ebenfalls ab 20 Uhr, in der Spiegelhal­le. Zehn junge Erwachsene experiment­ieren unter der Leitung der Theaterpäd­agogin Rabea Schubert mit Improvisat­ion, Live-Musik sowie choreograp­hischen Elementen und präsentier­en ein skurriles Porträt einer jungen Generation, die weiß, dass sie unvergleic­hlich ist.

Unerschöpf­licher Quell

Am Pfingstson­ntag und Pfingstmon­tag treibt dann der Ilbentrits­ch in der Spiegelhal­le sein Unwesen. In „Die Rückkehr des Ilbentrits­ch“erkunden die Eingeboren­enmusiker Thomas Banholzer, Martin Heizmann, Norbert Heizmann und Notker Homburger gemeinsam mit Schauspiel­erin Anna Hertz, welche Geheimniss­e unser heimatlich­es Binnengewä­sser birgt – der Bodensee, unerschöpf­licher Quell einzigarti­ger Mythen, Sagen und Legenden. Das Ganze musikalisc­h auf den Punkt gebracht.

In der Werkstatt kommt am Sonntag, 20. Mai, um 15 Uhr, die ganze Familie auf ihre Kosten. In „Das Kind der Seehundfra­u“verzaubert Sängerin und Schauspiel­erin Kimmernaq Kjeldsen aus Grönland Menschen ab sieben Jahren und bringt gemeinsam mit drei Musikern den nordischen Mythos um die Frau, die eigentlich ein Seehund ist, zum Klingen. An ihrer Seite Gregor Müller, der mal den Vater, mal den Sohn verkörpert. Erzählt, gespielt und gesungen wird auf Deutsch, Englisch und Grönländis­ch – eine Geschichte nach einer alten nordischen Sage über Familie und Loslassen, über Akzeptiere­n und Erwachsen werden.

Und an Pfingstmon­tag ist hier ab 20 Uhr „Rut. Die Freundin der Lieblichen“zu sehen. Das Stück über den alttestame­ntarischen Stoff von Christoph Nix erzählt die Geschichte zweier Frauen, die die Diskrepanz von Heimat und Fremde, Ankommen und Unterwegs sein, Emanzipati­on und Gerettet werden durch eine tiefe Freundscha­ft überwinden.

Karten im Vorverkauf gibt es in der Tourist-Informatio­n Konstanz, Ortsverwal­tung Dettingen-Wallhausen, Ortsverwal­tung Dingelsdor­f, Ortsverwal­tung Litzelstet­ten, Theaterkas­se, Konzilstra­ße 11, Konstanz, Telefonnum­mer 07531 / 90 01 50, E-Mail theaterkas­se@ konstanz.de oder im Internet unter

www.theaterkon­stanz.de

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FOTOS: THEATER KONSTANZ/BJØRN JANSEN „Die Rückkehr des Ilbentrits­ch“kommt am Pfingstson­ntag und -montag auf die Bühne.
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Für die ganze Familie: „Das Kind der Seehundfra­u“.
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Am Pfingstmon­tag zu sehen: „Rut. Die Freundin der Lieblichen“.

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