Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Neue Datenpanne bei Facebook
MENLO PARK (dpa) -
Durch eine Datenschutzpanne von Facebook haben mehrere Millionen Nutzer ihre Beiträge möglicherweise unwissentlich mit der ganzen Welt geteilt – statt nur mit Freunden. Dem Online-Netzwerk zufolge könnten 14 Millionen Mitglieder betroffen sein, wie es selbst mitteilte. Der Software-Fehler wurde im Mai nach zehn Tagen behoben. Die Panne unterlief dem Online-Netzwerk zu einem Zeitpunkt, als es versuchte, das Vertrauen von Nutzern und Politik nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica zurückzugewinnen.
Der Fehler passierte bei der Arbeit an einer neuen Funktion, wie Facebook in der Nacht zum Freitag erläuterte. Nutzer können bei jedem
Deutsche erhalten mehr Geld durch Globalisierung
GÜTERSLOH (AFP) - Die internationale Verflechtung der Wirtschaft beschert den Deutschen einer Studie der BertelsmannStiftung zufolge Wohlstandsgewinne. Allein 2016 sorgte die zunehmende Globalisierung für einen Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) pro Kopf um knapp 1300 Euro. Insgesamt am stärksten profitierte die Schweiz von der Globalisierung – die USA liegen in der Rangliste von 42 untersuchten Staaten im Mittelfeld. In Deutschland (sechster Platz) lag das BIP je Bundesbürger zwischen 1990 und 2016 im Schnitt jährlich um rund 1151 Euro höher. Insgesamt hätten sich die BIP-Zuwächse pro Kopf für diesen Zeitraum auf rund 30 000 Euro summiert. Beitrag auswählen, ob er nur für Freunde, oder auch für Freunde von Freunden – oder alle bei Facebook zu sehen sein soll. Dabei wird die letzte Einstellung automatisch für den nächsten neuen Beitrag übernommen. Eine neue Funktion für das Teilen von Profilinhalten hätte diese Voreinstellung eigentlich nicht beeinflussen dürfen. Dennoch schaltete das System die Privatsphären-Einstellung auch beim nächsten regulären Facebook-Post im Hintergrund auf „alle“um. Die Nutzer könnten davon ausgegangen sein, dass die Beiträge wie gewohnt nur in einem engeren Kreis geteilt werden – denn sie hatten ja nichts daran geändert. Nun informiert Facebook zur Sicherheit Mitglieder, die in dieser Zeit für alle sichtbare Beiträge veröffentlicht haben.
Zölle: US-Spirituosenverband ist „extrem besorgt“
WASHINGTON (dpa) - Der Verband der amerikanischen Spirituosenhersteller hat mit deutlichen Worten vor den Folgen des Streits zwischen den USA und internationalen Handelspartnern gewarnt. Die Branche sei „extrem besorgt“aufgrund möglicher Vergeltungsmaßnahmen der EU und anderer Länder wegen der von den USA verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium, schrieb die LobbyOrganisation US Distilled Spirits Council in einem Brief an Handelsminister Wilbur Ross. Exporte im Wert von 759 Millionen Dollar (643 Mio Euro) seien betroffen, das entspreche 46 Prozent der Spirituosen- und 65 Prozent der Whiskey-Ausfuhren der US-Hersteller.