Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Preise für Grillfleisch sollen trotz Fußball-WM stabil bleiben
OSNABRÜCK (dpa) - Trotz steigender Nachfrage nach Grillfleisch vor dem Start der Fußball-WM müssen die Verbraucher wohl nicht mehr dafür zahlen. „Der Preisrahmen ist relativ stabil“, sagte Marktexperte Thomas Els von der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) in Bonn. Bei Fleisch gebe es nicht die starken Preisschwankungen wie bei Obst, Gemüse oder bei Butter.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise für Grillfleisch allerdings etwas. Das Kilo gewürztes Schweinefleisch lag im Mai im Bundesdurchschnitt bei 7,19 Euro,
Drei Busunternehmen im Ostalbkreis fusionieren
ELLWANGEN (ij) - Omnibus Mack, Omnibus Jakob (mit Omnibus Schmid) und Omnibus Schuster – drei der größeren Busunternehmen im Ostalbkreis – fusionieren zum 1. September, wie die jeweiligen Geschäftsführer am Samstag informierten. Die neue Mobilitätsgesellschaft mit dann mehr als 150 Mitarbeitern heißt OKgo (aus Ostalbkreis und englisch „go“). Mit der Fusion sollen langfristig Arbeitsplätze garantiert werden, hieß es. Alle Mitarbeiten würden zu den alten Konditionen übernommen. Mögliche Pläne für die neue Gesellschaft zielen auf den Linienverkehr und Reiseangebote ab. im Vorjahr bei 7,14 Euro. Gebrühte Bratwurst vom Schwein kostete im Schnitt 6,94 Euro, 30 Cent mehr als im vergangenen Jahr. Marinierte Hähnchenschnitzel lagen bei 8,13 Euro (Mai 2017: 7,84 Euro), marinierte Putenschnitzel bei 8,32 Euro (8,01 Euro). Zu erwarten sei, dass sich an diesem Preisniveau in den nächsten Wochen nichts ändern werde, sagte Els.
Die Schweineerzeuger hingegen hoffen, dass wegen der steigenden Nachfrage wieder etwas mehr für sie abfällt. Allerdings seien die Erzeugerpreise schon seit Monaten auf dem absteigenden Ast, sagt Matthias Quaing, Marktexperte bei der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) aus dem niedersächsischen Damme.
Die tatsächlich von den Schlachthöfen gezahlten Preise lägen unter der von der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften festgelegten Leitnotierung von derzeit 1,47 Euro pro Kilo. Das liege wohl an einem weltweiten Überangebot an Schweinefleisch, sagt Quaing: „Wir hoffen, dass die steigende Grill-Nachfrage die Preise für uns ein bisschen besser werden lässt.“
Griechenland vor Abschluss des Hilfsprogramms
ATHEN (dpa) - Vor dem Abschluss des dritten Hilfsprogramms im August hat der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos dem Parlament in Athen noch einmal ein umfangreiches Reform- und Sparprogramm vorgelegt. Die Billigung durch die Abgeordneten an diesem Donnerstag gilt als sicher, sie ist aber auch notwendig. Am 21. Juni will die Eurogruppe über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des griechischen Schuldenberges beraten. Durch Rentenkürzungen, Erhöhungen der Rentenbeiträge und die Senkung des Steuerfreibetrags sollen bis 2022 gut fünf Milliarden Euro gespart werden. Athen hofft, im Haushalt relativ große Primärüberschüsse (ohne den Schuldendienst) zu erzielen: Die Geldgeber fordern ein Plus von 3,5 Prozent. Athen will dieses Jahr 3,56 Prozent, 2019 3,96 und 2020 4,15 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen. Für 2021 sind 4,53 Prozent und für 2022 sogar 5,19 Prozent vorgesehen. Mit einem Primärüberschuss von 3,5 Prozent kann Athen nach Einschätzung der europäischen Geldgeber seinen Schuldendienst leisten. Mit Überschüssen darüber hinaus will Regierungschef Alexis Tsipras sozial schwache Bevölkerungsschichten unterstützen und mit Staatsinvestitionen die Wirtschaft ankurbeln.