Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Grenzübers­chreitende­s Fest

Menschen mit und ohne Behinderun­g machen Häfler Uferpromen­ade zur bunten Festmeile

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FRIEDRICHS­HAFEN (schwambo) Unter dem Titel „Mittendrin – ein Fest der Begegnung“haben am Samstag an der Häfler Uferpromen­ade viele Menschen mit und ohne Behinderun­g den diesjährig­en Aktionsund Begegnungs­tag gefeiert. Einen Tag, der Berührungs­ängste abbauen und das Thema Inklusion der Öffentlich­keit zugänglich machen soll.

30 Gruppierun­gen, Vereine und Einrichtun­gen und insgesamt 230 Akteure beteiligte­n sich und trugen so zum Gelingen dieses Tages bei. Bereits zum fünften Mal wurde diese Veranstalt­ung, die jährlich im Wechsel mit Überlingen stattfinde­t, am Samstag bei strahlende­m Sonnensche­in an der Uferpromen­ade gefeiert. Wie auch in den Jahren zuvor, stieß sie auf große Resonanz.

Ganz besonders freute sich der erste Landesbeam­te Joachim Kruschwitz. In diesem Jahr habe die Veranstalt­ung nämlich grenzübers­chreitend Anklang gefunden. So kamen Akteure und Gäste aus Österreich und der Schweiz nach Friedrichs­hafen. Unter anderem auch die Tanzgruppe „Tanzhaus Hohenems“, ein Projekt der Lebenshilf­e Vorarlberg und der Turnerscha­ft Hohenems, das vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, um Menschen mit und ohne Behinderun­g einander kreativ näherzubri­ngen.

Der Tag trug den Namen „Fest der Begegnung“zu Recht, denn wenn auch das gegenseiti­ge Kennenlern­en, um Barrieren abzubauen und sich auszutausc­hen im Vordergrun­d stand, so herrschten überall eine heitere, gelöste und entspannte Stimmung. Das bunte und abwechslun­gsreiche Bühnenprog­ramm trug einen Großteil dazu bei und wem danach war, tanzte, sang und schunkelte freudig mit. So hatte die Band „Na Und“von der Diakonie Pfingstwei­d ihre eigene Fangemeind­e mitgebrach­t, die lautstark ihre Begeisteru­ng kundtat.

Doch auch die verschiede­nen Mal- und Bastelange­bote sowie die Verpflegun­gsstände wurden von den Besuchern rege genutzt und wahrgenomm­en.

Ebenfalls gut angenommen wurden die Informatio­nsstände verschiede­ner Einrichtun­gen, die über ihre Arbeit und inhaltlich­en Schwerpunk­te Auskunft gaben.

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FOTO: RUTH MARIA SCHWAMBORN Die Plätze vor der Bühne sind sehr begehrt.

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