Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Freude über die Mannschaft­sleistung

WYC-Team segelt beim zweiten Liga-Event auf Rang fünf

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Rang fünf ist das Ergebnis für das Team des Württember­gischen Yacht-Clubs (Max Rieger, Marvin Frisch, Thomas Stemmer und Felix Diesch) beim zweiten „Spieltag“der Segel-Bundesliga in Tutzing auf dem Starnberge­r See. WYC-Präsident Oswald Freivogel lobte die Teamleistu­ng. Elf Wettfahrte­n konnte jedes der 18 Teams in der 1. Liga segeln, bei sehr wechselhaf­ten, hochsommer­lichen Bedingunge­n. Von Flaute bis Gewitterab­wind und Platzregen war alles dabei.

Begonnen hatte der Liga-Event am Freitagnac­hmittag mit einer tollen Serie für das WYC-Team. Mit drei ersten und einem zweiten Platz standen Max Rieger und seine Crew sogar an der Tabellensp­itze. Der Samstag war dann von extrem leichten Windverhäl­tnissen geprägt: Der WYC war nur zweimal im Rennen und verteidigt­e die Führung, ehe kurz nach Mittag ein langes, erfolglose­s Warten auf Wind begann.

Es fehlt der Wind

Am Sonntag ging es dafür dann schon um sieben Uhr auf den See. Ein angekündig­ter Südwestwin­d wehte noch leicht vor Tutzing. Im zweiten Rennen an diesem Morgen führte das WYC-Team klar, als das Rennen wenige Meter vor der Ziellinie mangels Wind abgebroche­n wurde. In der Wiederholu­ng eine Stunde später kam der WYC dann nur als Sechster und Letzter ins Ziel. Es folgen ein dritter und noch ein letzter Platz, ehe es nach einer erneuten Flautenpau­se plötzlich frischen Wind unter einer dunklen Gewitterwo­lke gab. Nach einem nicht ganz so gelungenen Start ins Rennen wechselte das Team die Seite auf der Kreuzstrec­ke - und kam dann doch noch als zweites Boot ins Ziel. Dies sicherte im Gesamterge­bnis Rang fünf. „Die linke Seite war’s“, erläuterte auch Taktiker Marvin Frisch. „Aber unsere Positionie­rung beim Start ist noch ausbaufähi­g.“

Zufrieden mit dem Endergebni­s war laut Pressemitt­eilung auch Steuermann Max Rieger. „Im Team haben wir hervorrage­nd harmoniert und sind auch nach unglücklic­hen Situatione­n konzentrie­rt weitergefa­hren, haben keinen Punkt verschenkt. Für uns war es auch wichtig, zu sehen, dass Potenzial nach ganz oben da ist“, fasste Rieger den Liga-Event aus Häfler Sicht zusammen. „Ein solides Ergebnis, auf dem man aufbauen kann“, lobte WYC-Präsident Oswald Freivogel, der die Rennen in Tutzing live verfolgte. „Es ist viel entspannte­r, wenn es ums Podium geht als andersrum“, verglich er mit den Events zum Ende der vergangene­n Saison.

Sieger des Events in Tutzing war der Wasserspor­tverein Hemelingen aus Bremen vor dem Chiemsee Yacht-Club. Die Hemelinger führen nach dem zweiten Event. Der WYC liegt an sechster Stelle.

Zweiter Spieltag in Tutzing: 1. Wasserspor­tverein Hemelingen, 26 Punkte, 2. Chiemsee Yacht-Club, 31 Punkte, 3. Segelkamer­adschaft „Wappen von Bremen“, 31 Punkte, 5. Württember­gischer Yacht-Club, 33 Punkte, 12. SMC Überlingen, 39 Punkte, 18. Lindauer SC, 61 Punkte

 ?? FOTO: VG ?? Die Freude über Rang fünf beim Liga-Event in Tutzing ist dem WYC-Team anzusehen. Von links WYC-Präsident Oswald Freivogel, der das Team – von links Max Rieger, Thomas Stemmer, Marvin Frisch und Felix Diesch – am Starnberge­r See begleitet hat.
FOTO: VG Die Freude über Rang fünf beim Liga-Event in Tutzing ist dem WYC-Team anzusehen. Von links WYC-Präsident Oswald Freivogel, der das Team – von links Max Rieger, Thomas Stemmer, Marvin Frisch und Felix Diesch – am Starnberge­r See begleitet hat.

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