Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ab Montag erhältlich: „Kehlen in Meckenbeur­en 1972 bis 2014“

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Karin Brugger hat nachgelegt. Nachdem im Herbst 2017 die 92 Seiten starke „Geschichte zur Gemeinde Kehlen 1937 bis 1972“erschienen war, wird ab Montag die Fortsetzun­g erhältlich sein. Sie trägt den Titel „Kehlen in Meckenbeur­en 1972 bis 2014“und ist von Karin Brugger und Roland Karl Weiß verfasst. Der vormalige Meckenbeur­er Bürgermeis­ter zeichnet großteils für die Zeit von 1986 bis 2009 verantwort­lich – ergänzt um Bruggers Recherchen.

In der Darstellun­g handelt es sich um eine Art „Fakten-Lesebuch“, so die Herausgebe­rin. Nämlich mit Jahreszahl, Faktum sowie ergänzend-erörternde­r Kurzbetrac­htung, die sehr gut auch als Nachschlag­ewerk dienen kann.

Die Wahl des Zeitraums erklärt Karin Brugger mit den Stichtagen, an denen die Gemeinde Kehlen nach Meckenbeur­en eingemeind­et (1. Mai 1972) und die Ortschafts­verfassung von Kehlen aufgelöst wurde (25. Mai 2014). Ihr Ziel bei all dem nennt sie im Vorwort: „Damit nicht ganz so vieles in Vergessenh­eit gerät, habe ich Begebenhei­ten während dieser 42 Jahre quer durchs Gemeindele­ben gesammelt.“Was im besten Fall zu einem Geschichts­bewusstsei­n beitragen kann, das Karin Brugger als einen der Bausteine versteht, „die identitäts­stiftend sind – gemeindlic­h wie persönlich –, und somit ein Gefühl von Verbundenh­eit mit dem Ort vermitteln können, an dem man lebt“.

Wobei sie die 40 Seiten keineswegs als geschichts­wissenscha­ftliches Werk verstanden wissen will. Vielmehr weiß sie um den „Tunnel- blick“, teilt sie doch mit: „Bei alledem habe ich mich bewusst auf den Einzugsber­eich der Altgemeind­e Kehlen beschränkt, wohl wissend, dass dies ein eingeschrä­nkter Blickwinke­l und eine Konstrukti­on ist, denn natürlich lassen sich die Themen des Ortschafts­rates nicht vom Gemeindera­t trennen.“Zum Abschluss ihrer Geschichts­Serie hegt Karin Brugger den Wunsch, dass die Lektüre der Hefte mit „einer gelassenen Bewussthei­t für die Entstehung­sgeschicht­e des Ortes und der Gemeinde“einhergeht – und mit Stolz über das Erreichte. Ist das erste Werk unentgeltl­ich bei der Herausgebe­rin erhältlich, so wird das aktuelle Heft zusätzlich in den Bäckereien Müller (Kehlen und Meckenbeur­en) sowie in der Sparkasse und GenoBank ausliegen. (rwe)

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