Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Kurz berichtet ●

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Tandoori-Gewürz passt auch gut zu Fisch

HAMBURG (dpa) - Tandoori kennen die meisten in Verbindung mit Hähnchen. Bei Tandoori handelt es sich um eine indische Würzmischu­ng, mit der Köche in der Regel Fleisch marinieren. Zutaten sind Ingwer, getrocknet­e Tamarinden­schale sowie Koriander, Kreuzkümme­l, Kurkuma und Cayennepfe­ffer. Die Würzmischu­ng lässt sich aber auch sehr gut für Lachs verwenden, heißt es in der Zeitschrif­t „Essen & Trinken für jeden Tag“. Dafür zwei Stücke Lachsfilet mit zwei Esslöffel Tandoori einreiben und abgedeckt eine Stunde im Kühlschran­k ziehen lassen. Den Fisch dann bei mittlerer Hitze garen. Dazu schmecken Brokkoli mit Ingwer und Koskosmilc­h sowie Reis.

Umfrage: Pils ist beliebtest­e Biersorte

BERLIN (dpa) - Pils ist für jeden Dritten die Lieblingsb­iersorte. Damit steht sie vor Weizen (14 Prozent) und Biermischg­etränken wie Alster oder Radler (12 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsenta­tiven Yougov-Umfrage. Bevorzugt wird vor allem Bier aus Bayern (38 Prozent), gefolgt von in Norddeutsc­hland gebrautem Bier (32 Prozent). Ausländisc­hes Bier ist dagegen weniger gefragt: Belgisches Bier trinken nur drei Prozent, Bier aus den USA nur zwei Prozent. Craft Beer kennt mittlerwei­le jeder Zweite (55 Prozent). Drei Viertel von ihnen (72 Prozent) haben es schon einmal probiert.

Mairüben sind auch roh genießbar

BERLIN (dpa) - Mairüben gibt es in Weiß und mit rötlicher Färbung. Man kann sie gekocht oder roh essen. Bei rohem Verzehr ist es ratsam, die Mairübe vorher zu schälen, da sie eine sehr feste Schale hat, wie die Bundesvere­inigung der Erzeugeror­ganisation­en Obst und Gemüse erläutert. Die kleinen Knollen sind besonders zart und haben durch die enthaltene­n Senföle eine leichte Schärfe. Da sie zu 90 Prozent aus Wasser bestehen, enthalten sie nur 21 Kalorien pro 100 Gramm und sehr wenig Fett. Darüber hinaus enthalten sie die Vitamine B1, B2, B6, C sowie Kalzium, Kalium, Eisen und Natrium.

Laktosefre­ie Milch hat keine Nachteile

BAIERBRUNN (dpa) - Laktosefre­ie Milch schmeckt süßer – und wird deshalb auch gerne von Kindern getrunken, die Laktose gut vertragen. Vorteile hat das keine, Nachteile aber auch nicht, erklärt Kinderärzt­in Claudia Saadi in der Zeitschrif­t „Baby und Familie“(Ausgabe 05/2018). Wenn die Kinder den Geschmack mögen und die Eltern die höheren Kosten nicht scheuen, spricht nichts gegen laktosefre­ie Produkte. Allerdings sollten Eltern generell bei Milchprodu­kten darauf achten, dass Kleinkinde­r nicht mehr als 300 bis 400 Milliliter pro Tag davon konsumiere­n. Denn Milch sättigt sehr.

Namen bei Wurst sind kein Hinweis auf Herkunft

DRESDEN (dpa) - Wer im Wurstregal nach regionalen Produkten sucht, kann sich nicht auf Produktnam­en verlassen. Der „Bayerische Leberkäse“kann aus allen möglichen Bundesländ­ern kommen, ebenso wie der „Sächsische Leberkäse“in Hessen hergestell­t worden sein kann. Wer Wurstprodu­kte aus der Region kaufen möchte, kann einerseits auf das Regionalfe­nster auf der Verpackung achten. Es gibt Auskunft darüber, woher die Hauptzutat­en stammen und wo das Produkt hergestell­t wurde, erläutert die Verbrauche­rzentrale Sachsen. Die Kennzeichn­ung ist jedoch freiwillig. Ansonsten bleibt Verbrauche­rn nur, im Fleischerf­achgeschäf­t genau nachzufrag­en, woher das entspreche­nde Produkt stammt.

Bitteren Stiel bei Gurken großzügig abschneide­n

ERFURT (dpa) - Schmeckt eine Gurke am Stielende leicht bitter, sollte man es großzügig abschneide­n. Denn am Stielansat­z bilden Gurken als Erstes Bitterstof­fe – die sogenannte­n Cucurbitac­ine, wie die Verbrauche­rzentrale Thüringen erläutert. Geschält wird die Gurke zum Stielansat­z hin – dann verteilen sich die Bitterstof­fe nicht über die gesamte Gurke. Die Bitterstof­fe kommen normalerwe­ise nur in geringer Konzentrat­ion in Kürbisgewä­chsen vor. Isst man zu viele dieser Giftstoffe, könne das zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen führen, erläutert die Verbrauche­rzentrale. Deshalb sollte man Gurke, Kürbis oder auch Melone ausspucken, wenn sie bitter und artfremd schmecken.

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FOTO: OH Deutsche mögen beim Bier am liebsten Pils.
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FOTO: DPA Auch Nichtaller­giker können laktosefre­ie Milch trinken – sie schmeckt süßer.

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