Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Umsonst und Draußen lockt auf die Insel
Club Vaudeville lädt am 28. Juli zum kostenlosen Festival – Fünf internationale Bands
LINDAU (sz) - Festival zum Nulltarif: Der Club Vaudeville lädt am Samstag, 28. Juli, zum Umsonst und Draußen auf der Hinteren Insel in Lindau. Los geht es ab 14 Uhr, Einlass ist bereits eine Stunde früher. Auf der Bühne stehen zahlreiche internationale Bands wie Jaya The Cat, No Fun At All, Fatoni, Rogers und Los Fastidios. Im Anschluss an den Fesitvaltag gibt es im Club ab Mitternacht eine Aftershowparty.
Der Club sei stolz auch in diesem Jahr wieder ein buntes Line Up der Superlative zum „Nulltarif“präsentieren zu können, heißt es in einer Ankündigung für das Tagesfestival. Gleich fünf internationale Acts kommen an dem Samstag nach Lindau, auf eines der schönsten Festivalgelände der Region. Ganz vorne mit dabei sind Jaya The Cat, die mittlerweile ihren fünften Auftrtitt beim Umsonst und Draußen in Lindau feiern. Die Holländer, die eigentlich aus Boston (USA) kommen, vermischen wie kaum eine andere Band gekonnt Punk, Reggae und Ska zu einem unverwechselbaren Sound-Cocktail.
Als Co-Headliner konnte niemand geringeres als die schwedische Old-School-Punkrock-Institution No Fun At All gewonnen werden. Diese schrieben in den 90er-Jahren den Soundtrack zu fast jedem Snowund Skateboard Video und wurden als die europäische Antwort auf Bands wie No Use For A Name und Lagwagon gehandelt, teilt der Club Vaudeville weiter mit. Im Gepäck haben die Schweden ihr brandneues Album Grit, das erste neue Album seit zehn Jahren.
Auch Fatoni wird auf der Hinter Insel auf der Bühne stehen. Der ist laut eigenen Angaben der beste deutsche Rapper der Welt, so stehe es zumindest auf seiner Facebook-Seite. Zusammen mit Casper hat er vor kurzem sämtliche Hallen in Deutschland ausverkauft und mit seiner weiblichen Begleitung Mine räume er gerade alles ab, was es zum abräumen gibt.
Mit den Rogers kommen alte Bekannte zurück nach Lindau. Die vier Düsseldorfer seien einfach nette Jungs, die verdammt gute Musik machen, ist der Club überzeugt. Wer auf Bands wie die Broilers, die Toten Hosen oder Feine Sahne Fischfilet stehe, sei auch bei den Rogers genau richtig - nur höre sich das Ganze frischer und unverbrauchter an. Das aktuelle Album „Augen auf“schaffte es ganz nach vorne in die deutschen Album-Charts und diesen Sommer gibt es kein gutes Festival auf dem die Rogers nicht spielen. Aus der Stadt der Liebe, Verona, kommen die Los Fastidios. Mit ihrem Mix aus Ska, Worldmusik und Punk sind sie die perfekte Band, um Umsonst und Draußen Festival zu eröffnen.