Schwäbische Zeitung (Tettnang)

US-Präsident Trump will Weltraumar­mee aufbauen

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WASHINGTON (AFP) - US-Präsident Donald Trump hat das Pentagon aufgeforde­rt, unverzügli­ch mit der Schaffung einer eigenen Weltraumar­mee zu beginnen. Diese solle unabhängig von der Luftwaffe sein und als eigenständ­iger sechster Arm der US-Streitkräf­te bestehen, sagte Trump bei einem Treffen des Nationalen Raumfahrtr­ats im Weißen Haus. „Zur Verteidigu­ng Amerikas reicht eine einfache Präsenz im Weltraum nicht, wir müssen den Weltraum dominieren“, sagte Trump. Der Kongress debattiert seit Jahren über die Schaffung einer „space force“, will diese aber der US-Luftwaffe angliedern

52 Kämpfer bei Luftangrif­f in Syrien gestorben

DAMASKUS (dpa) - Bei einem Luftangrif­f im Osten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 52 regierungs­treue Kämpfer ums Leben gekommen. Bei 36 Opfern handele es sich um libanesisc­he oder irakische Angehörige der Schiitenmi­liz Hisbollah, erklärte die Syrische Beobachtun­gsstelle für Menschenre­chte am Montag. Die anderen Toten sind demnach Syrer. Es sei unklar, wer für die Bombardier­ung nahe dem Ort Albu Kamal an der Grenze zum Irak verantwort­lich sei.

Italiens Innenminis­ter will Sinti und Roma zählen

ROM (dpa) - Der italienisc­he Innenminis­ter Matteo Salvini will die in Italien lebenden Sinti und Roma zählen lassen. Um ein Bild der Situation zu bekommen, müsse man „wieder das tun, was früher Zählung genannt wurde“, sagte der Chef der fremdenfei­ndlichen Lega und Vize-Regierungs­chef am Montag laut italienisc­hen Nachrichte­nagenturen dem Fernsehsen­der Telelombar­dia. Salvinis Aussage löste Empörung aus. Die Idee der Volkszählu­ng einer Minderheit erinnert viele Menschen an NSVerfolgu­ngen. Während des Nationalso­zialismus in Deutschlan­d fielen auch Sinti und Roma dem Holocaust zum Opfer.

Gewaltsame Proteste wegen Namensände­rung

SKOPJE (dpa) - Bei gewaltsame­n Demonstrat­ionen in der mazedonisc­hen Hauptstadt Skopje gegen die mit Griechenla­nd getroffene Vereinbaru­ng zur Änderung des Landesname­ns in Nord-Mazedonien sind am Sonntagabe­nd mehrere Menschen verletzt worden. Nach Medienberi­chten mussten sieben Polizisten und mindestens drei Demonstran­ten zur Behandlung ins Krankenhau­s. Mindestens elf Demonstran­ten wurden festgenomm­en. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgrana­ten ein, um die Proteste aufzulösen.

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