Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Hockstübler bestaunen 300 Jahre Hutgeschichte
40 Senioren unternehmen Ausflug – Hutmuseum und Kirche in Lindenberg sind Ziel
TETTNANG (sz) - Einen gut behüteten Nachmittag haben die 40 Senioren der Hockstube St. Gallus erlebt. Für sie stand ein Ausflug ins Hutmuseum Lindenberg auf dem Programm. Das Deutsche Hutmuseum, das 2014 eröffnet wurde, informiert auf zwei Etagen modern und umfangreich über die einzelnen Schritte der Hutherstellung, die Hutmode sowie die Geschichte der Hutstadt Lindenberg.
Die Senioren wurden von drei versierten Museumsführern durch die Ausstellung begleitet. Die Teilnehmer spazierten sozusagen durch 300 Jahre Hutmode, heißt es im Eigenbericht. Demnach gab es in Lindenberg viel zu entdecken. Die schönen Strohhüte‚ der Matrosenhut, der Allgäuer Florentiner, der Matelot und viele weitere bekannte und extravagante Modelle gab es zu bestaunen. Auch die mitreisenden Männer waren von der Ausstellung begeistert.
Nach dem Museumsbesuch wurde in einem Café eine Pause eingelegt. Ein kleiner Verdauungsspaziergang zur nahe gelegenen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul schloss sich an. Die Hockstübler schafften es gerade noch rechtzeitig in die Kirche, bevor ein Regen- und Hagelschauer über Lindenberg herunterging. Währenddessen feierte die Gruppe mit Diakon Michael Hagelstein eine kleine Dankandacht in der neubarocken Kirche. Nur gut, dass der Bus direkt neben der Kirche einen Parkplatz fand und so alle relativ trocken wieder einsteigen konnten. Auf der Rückfahrt sorgte das gemeinsame Singen für eine fröhliche Stimmung.