Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Silber für Häfler Marco Birkenmaie­r bei der DM

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der VfBFechter Marco Birkenmaie­r hat bei den Deutschen Juniorenme­isterschaf­ten im Degenfecht­en Silber mit der Mannschaft geholt. Im Einzelwett­kampf reichte es leider nur für den 18. Platz.

Im Einzel war er gut gestartet. In der Vorrunde erzielte er fünf Siege bei nur einer knappen 4:5-Niederlage, so dass er für das folgende K.o. auf Setzplatz acht positionie­rt war. Nach einem Freilos und einem ungefährde­ten 15:9-Sieg gegen Lucien Volk (MTV München) musste er im 32erK.o. eine unglücklic­he 14:15-Niederlage gegen Rudger Seidel (Heidenheim­er SB) hinnehmen. Am Ende war es Platz 18. Den Titel des Deutschen Meisters gewann Paul Veltrup vom FC Krefeld.

Tags darauf startete der Friedrichs­hafener Nachwuchsf­echter laut Vereinsber­icht in einer Startgemei­nschaft mit Tobias Weckerle und Christos Koios vom SV Böblingen. Nach zwei Siegen und einer knappen 41:45-Niederlage gegen den FC Leipzig, der vom ehemaligen Weltklasse­fechter Jörg Fiedler trainiert wird, ging das Team auf Position sechs in die K.o.-Gefechte. Einem klaren 45:23-Sieg gegen die STG Warendorf/Paderborn folgte ein spannendes Gefecht gegen die Mannschaft des Landesleis­tungszentr­ums Heidenheim. Bis zum letzten Gefecht Birkenmaie­rs lag sein Team fast immer mit 2 bis 3 Treffern zurück. Der Häfler konnte aus einem 32:35 Rückstand ein 40:40 machen, das Tobias Weckerle in einen 45:44-Sieg ummünzte. Das Halbfinale gegen den an Position zwei gesetzten FC Tauberbisc­hofsheim war eine klarere Sache als erwartet. Von Anfang an in Führung konnte die schwäbisch­e Startgemei­nschaft einen 45:38-Sieg einfahren bei dem Marco für fünf der sieben Treffer Vorsprung verantwort­lich war.

Im Finale wartete das Team von Bayer Leverkusen, die derzeit das ausgeglich­enste und stärkste Ensemble an Nachwuchsf­echtern in Deutschlan­d stellen. Konnten Birkenmaie­r und Co. in den ersten drei Gefechten noch mithalten, tat sich dann ein kontinuier­lich wachsender Vorsprung der Rheinlände­r auf, der nicht mehr zu schließen war. Das Finalgefec­ht um die Deutsche Meistersch­aft endete mit 45:36 für Bayer Leverkusen.

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