Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Nachwuchss­egler erreicht Platz sieben

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FRIEDRICHS­HAFEN (vg) - 154 Teilnehmer sind beim „Intercup“der Jüngsten-Jolle „Optimist“in Warnemünde am Start gewesen. Leon Jost vom Württember­gischen YachtClub segelte trotz starker Konkurrenz nach sechs Wettfahrte­n auf der Ostsee auf Rang sieben.

Das komplette WM- und EMTeam der deutschen Optimisten (zwölf Jugendlich­e) war mit am Start, dazu Top-Segler aus Dänemark und Griechenla­nd. Bei gut drei Windstärke­n aus Südost wurden am Samstag gleich vier Wettfahrte­n gesegelt. Sechs Stunden waren die Segler auf dem Wasser. Leon Jost legte mit den Plätzen 10-13-3-2 in seiner Startgrupp­e (gut 75 Boote) eine gute Serie vor. Über Nacht regnete es, am Sonntag wehte der Wind dann aus West. Zwei weitere Rennen waren noch zu segeln. Unter wiederum blauem Himmel segelte Leon Jost noch einen dritten Platz. „Wenn er gut beim Start wegkommt und frei segeln kann, dann ist Leon fast nicht einzuholen“, hat Vater Frank Jost beobachtet. Doch zur folgenden, letzten Wettfahrt zogen Wolken auf - und Leon kam nur auf Platz 31. „Ich hab den Winddreher irgendwie verpasst“, so der seit drei Wochen Elfjährige. Doch bei sechs Wettfahrte­n konnte man das schlechtes­te Ergebnis streichen.

Vor dem ersten Start hatte es noch Hektik gegeben. Leon hatte die Trillerpfe­ife seiner Schwimmwes­te verloren - und ohne die Pfeife darf kein Optimisten-Segler auf die Ostsee. So musste noch schnell eine neue Trillerpfe­ife besorgt werden. Das hohe Niveau der Teilnehmer zeigte sich auch in vergleichs­weise wenigen Frühstarts und sehr wenigen Protesten, die zu verhandeln waren. Sieger wurde Mic Mohr vom Plauer Wasserspor­tverein vor Carl Krause aus Rostock und einem dänischen Segler. Während das EM-Team unmittelba­r nach der Regatta sich auf den Weg nach Holland machte, hat Leon Jost als WM-Teilnehmer noch ein paar Wochen Zeit, ehe sein SaisonHöhe­punkt – die WM im August in Zypern – ansteht.

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