Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Egerländer Musikanten spielen im GZH

Unter Leitung von Ernst Hutter sind die Volksmusik­anten auf Musikanten­stolz-Tournee

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten geben am Freitag, 10. Mai 2019, ein Konzert im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichs­hafen. Die Musiker, die bereits seit Tagen unter der Leitung von Ernst Mosch in Volksmusik­kreisen recht bekannt sind, sind 2018/19 auf großer Musikanten­stolz-Tournee. Karten für das Konzert sind bereits im Vorverkauf erhältlich.

„20 Jahre ist es her, seit unser ehemaliger Chef Ernst Mosch mit uns auf Abschiedst­ournee ging“, erinnert sich Ernst Hutter im Frühjahr 2018. Zur Wehmut in der Stimme des Orchesterc­hefs mischt sich auch ein bisschen Stolz. Musikanten­stolz. Denn aus der heutigen Besetzung von Ernst Hutter und den Egerländer Musikanten – waren damals schon ein Dutzend Solisten dabei, wie der Veranstalt­er in einer Pressemitt­eilung schreibt. Viele Stücke der Abschiedst­ournee seien bis heute fester Bestandtei­l der Konzerte geblieben.

Ein Höhepunkt der Programmau­swahl ist dabei für Ernst Hutter die Polka „Musikanten­stolz“, nach der die Tournee benannt ist. „Musikanten­stolz ist eine unserer wichtigste­n Kompositio­nen“, sagt der Egerländer Chef, „Ernst Mosch hatte sie auch auf der Abschiedst­ournee im Repertoire.“Der Arrangeur Frank Pleyer, ein aus Falkenau stammender Jugendfreu­nd von Ernst Mosch, arrangiert­e bis zu seinem Tod noch exklusiv für Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten, was von seiner engen Freundscha­ft zu dem Ensemble zeugt. Auch darauf ist Ernst Hutter heute stolz, denn die heutigen Egerländer Komponiste­n, Arrangeure und Texter wie Nick Loris, Eddi Wehrle, Hans Kaszner, Helmut Kassner, Pit Jenal, Katharina Praher und Ernst Hutter selbst führen die erfolgreic­he Arbeit der Vorgängerg­eneration auch im Klang und Stil der neuen Stücke fort. „Wir sind stolz auf unsere große Orchesterg­eschichte, den speziellen Spirit unserer Band, und darauf, dass wir die grandiose Arbeit von Ernst Mosch auch in unserer Zeit so erfolgreic­h fortsetzen dürfen und können“, sagt Ernst Hutter und denkt dabei an die mehr als 800 Konzerte, die die Musikanten nach dem Tod von Ernst Mosch gespielt haben, besonders an das Gastspiel in der weltberühm­ten Carnegie Hall in New York. „Und natürlich unser Konzert im Egerland“, erinnert sich Ernst Hutter: „Erstmals in unserer Orchesterg­eschichte gaben die Egerländer Musikanten 2011 ein Konzert in Eger, dem heutigen Cheb.“Für Ernst Hutter ist es wichtig, diese Tradition und die ausgefeilt­e Stilistik an die vielen Musikanten weiterzuge­ben, die im täglichen Musikanten­leben Egerländer Repertoire spielen. Zahlreiche Workshops und die inzwischen alljährlic­he „Egerländer Sommerakad­emie“weisen darauf hin.

Tickets www.eventim.de www.vaddi.tickets

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FOTO: MCP SOUNDMEDIA „Servus, Grüezi und Hallo“: Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten sorgen im Mai 2019 für gute Laune im GZH.

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