Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sirup aus Holunderbl­üten selbst einkochen

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BERLIN (dpa) - Blühender Holunder duftet unwiderste­hlich. Wer etwas von dem Aroma einfangen möchte, kann aus den Blüten Sirup machen. Dazu erntet man sie am besten vormittags an einem sonnigen Tag, wenn der Morgentau verdampft ist. Für den Transport nach Hause sollte man die Blüten luftig lagern, auf keinen Fall in einer Plastiktüt­e. Darauf weist die Vereinigun­g Slow Food hin. Die Dolden sollte man vor dem Weitervera­rbeiten schütteln, um Schmutz und Insekten zu entfernen. Danach in kaltem Wasser schwenken und auf Küchenkrep­p gut abtropfen lassen.

Zutaten: Für etwa 3,5 Liter Sirup braucht man 40 Holunderbl­ütendolden, 3 bis 4 Bio-Zitronen, 2 Liter Wasser, 2 Kilogramm weißen Haushaltsz­ucker.

Zubereitun­g: Die Blüten in eine große Schüssel geben, zusammen mit den in Scheiben aufgeschni­ttenen Bio-Zitronen und dem Wasser. Mit einem großen flachen Teller zudecken und zwei Tage ziehen lassen. Nach den zwei Tagen das Wasser über einem großen Sieb in einen Topf abgießen. Blüten und Zitronensc­heiben dabei leicht ausdrücken. Das Holunderwa­sser aufkochen, den Zucker zugeben und alles einige Minuten köcheln lassen. Noch heiß in ausgekocht­e Glasgefäße geben und gleich verschließ­en. Holunderbl­ütensirup schmeckt zum Beispiel mit Wasser als Schorle und aufgegosse­n mit Weißwein oder Sekt als „Hugo“.

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FOTO: DPA Das Aroma von blühendem Holunder lässt sich gut in selbstgeko­chtem Sirup einfangen.

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