Schwäbische Zeitung (Tettnang)
„Das Bodolzer Kinderfest ist eine tolle Sache“
Bodolz feiert sein Kinderfest mit jeder Menge Kinderspaß
BODOLZ (isa) - Unter strahlend blauem Himmel hat Bodolz sein 21. Kinderfest gefeiert. Mit einem Gottesdienst, einem Festumzug, einem Kinderfestgedicht, einem Kinderfestlied und vor allem jede Menge Spielen und noch mehr Spaß. Ob beim Apfelpflücken, Sommerskifahren oder Bobby-Car-Wettrennen – wieder einmal haben alle Bodolzer Kinder miteinander gespielt und waren füreinander da.
„Das ist so cool“, sagen zwei Mädchen, als sie auf ihrem Weg über die Kinderfestmeile im Bodolzer Ortskern das Sprühnebel-Tor passieren. Wie beiläufig gehen sie unter dem feinen Sprühregen hindurch, breiten kurz die Arme aus und ziehen Richtung Parkplatz weiter, wo ein kleines Karussell langsam seine Runden dreht. Ja, es ist heiß an diesem 21. Kinderfesttag, so heiß, dass es keiner besonderen Anstrengung bedarf, damit der Schweiß in Strömen rinnt. Kein Wunder also, dass das Sprühnebeltor sich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Gerade bei den Kindern.
Die über 150 Buben und Mädchen der Bodolzer Kindergärten und der Grundschule waren zuvor und angeführt vom Lindauer Fanfarenzug, mit Blumenkränzen geschmückt und die gelb-blauen Bodolzer Fahnen tragend, von der Markuskapelle in Enzisweiler bis zum Bodolzer Rathausplatz marschiert. Vorbei an winkenden Zuschauern und an mit blau-gelben Fahnen, Luftballons oder Wimpeln dekorierten Häusern, Obstgärten und Gartenzäunen.
„Für euch ist dieser Tag gemacht“, hatte Bürgermeister Christian Ruh die vielen kleinen Gäste vor dem Bodolzer Rathaus begrüßt, ihnen das Motto des Fests in Erinnerung gerufen und sie in ihrem Gemeinschaftsgeist für das „miteinander spielen – füreinander da sein“bestärkt. Die beiden Grundschulkinder Selina Nüsslein und Dominik Hannes trugen das Kinderfestgedicht vor, dessen Tradition Lotte Heim zum dritten Mal aufleben ließ. Und nicht ohne Grund sangen die Kinder beim Kinderfestlied „Leuchtende Augen, Kinderaugen trügen nicht, Leute, heute, muss was Besonderes sein“.
Leuchtende Augen hatten die Kinder allemal. Denn das neue Vorstandsteam des Kinderfestvereins hatte sich jede Menge einfallen lassen, um sie tatsächlich auch leuchten zu lassen. Vom Sackhüpfen, Nägel einschlagen, Wäsche aufhängen, Teppichflickenlauf übers Schiffleziehen, und Bogenschießen, bis hin zum Schaumkusswerfen.