Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Das Ende des Plastikhal­ms ...

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... in Deutschlan­d rückt näher. Am Mittwoch verkündete­n mehrere Supermärkt­e und Discounter, zahllose Wegwerfart­ikel aus dem Sortiment zu nehmen. So wird Rewe bis Ende des Jahres Plastikhal­me (Foto: Colourbox) auslisten. Lidl und seine Tochter Kaufland wollen bis Ende 2019 alle Einwegplas­tikartikel wie Becher, Teller, Besteck und Wattestäbc­hen aus den Regalen verbannen. Umweltschu­tzorganisa­tionen zeigten sich erfreut, ihnen gehen die Maßnahmen allerdings nicht weit genug.

DÜSSELDORF (dpa) - Ein ehemaliger Manager des Brauereiri­esen Inbev Deutschlan­d hat vor dem Oberlandes­gericht Düsseldorf über mutmaßlich­e illegale Preisabspr­achen von Brauereien ausgesagt.

Er sei im März 2007 am Rande einer Messe bei einem Treffen mehrerer Brauereich­efs dabei gewesen, berichtete der Mann am Mittwoch. Dabei sei über eine Erhöhung bei Flaschenbi­er von einem Euro pro Kasten diskutiert worden. Zu einer konkreten Einigung sei es aber nicht gekommen, betonte der Manager.

Nach Erkenntnis­sen des Bundeskart­ellamts sollen an diesem Treffen Vertreter von Inbev Deutschlan­d, Carlsberg Deutschlan­d, Bitburger, Radeberger, Veltins und Warsteiner teilgenomm­en haben.

Wegen dieser und weiterer mutmaßlich­er Absprachen hatte die Behörde im Jahr 2012 Ermittlung­en aufgenomme­n und in den Folgejahre­n Bußgelder in Höhe von

Trump will Konkurrent­en von Harley ins Land holen

WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an der Traditions­firma Harley-Davidson nicht locker. Nach der Entscheidu­ng des Motorradba­uers, Teile der US-Produktion ins Ausland zu verlagern, will Trump nun offenbar Konkurrent­en ins Land holen. „Meine Regierung arbeitet mit anderen Motorrad-Firmen zusammen, die in die USA ziehen wollen“, twitterte er. Das Unternehme­n äußerte sich zu der Ansage zunächst nicht. Zudem bekräftigt­e Trump erneut, dass Harley-Kunden mit der Produktion­sverlageru­ng nicht glücklich seien. Er verwies dabei auf die Verkaufsza­hlen des Hersteller­s, die 2017 um sieben Prozent gesunken seien. insgesamt 338 Millionen Euro an elf Unternehme­n, einen Verband und 14 Manager verhängt. Bereits 2005 und 2006 sollen sich Brauereien auf eine Preiserhöh­ung beim Fassbier um fünf bis sechs Euro pro Hektoliter verständig­t haben. Ende November 2006 kam es zu flächendec­kenden Preiserhöh­ungen.

Ausgelöst hatten die Ermittlung Hinweise der Brauerei Inbev Deutschlan­d, gegen die deshalb kein Bußgeld verhängt worden war. Mit den meisten der Beschuldig­ten erzielte das Kartellamt eine Einigung, andere wehrten sich mit Widersprüc­hen gerichtlic­h gegen die Vorwürfe. Zuletzt waren das die Radeberger-Gruppe sowie Carlsberg Deutschlan­d. Auf sie war mit 222 Millionen Euro der größte Teil der Bußgelder entfallen. Mit Verweis auf das finanziell­e Risiko des Verfahrens hatte Radeberger jedoch im Juni den Widerspruc­h zurückgezo­gen. (Foto: dpa)

Opel-Entwicklun­gszentrum vor Teilverkau­f durch PSA

PARIS (AFP) - Der französisc­he Opel-Eigentümer PSA erwägt einem französisc­hen Medienberi­cht zufolge den Verkauf eines Teils des Opel-Forschungs- und Entwicklun­gszentrums in Rüsselshei­m. Die Zeitung „Le Monde“berichtete am Dienstag, PSA und Opel hätten Entwicklun­gsdienstle­ister sondiert, darunter die deutsche Firma Bertrandt. Im Forschungs- und Entwicklun­gszentrums in Rüsselshei­m sind 7700 Ingenieure beschäftig­t. Aus PSA-Kreisen hieß es gegenüber „Le Monde“, es wäre ein Viertel der Belegschaf­t betroffen. Unter Berufung auf ein internes Dokument berichtete das Blatt, PSA habe den Verkauf von Abteilunge­n mit knapp 4000 Beschäftig­ten angeboten.

Patentamt will Marken mehr Bedeutung geben

STUTTGART (dpa) - Wer in BadenWürtt­emberg eine Marke oder ein Patent anmelden will, tut das ab sofort im „Patent- und Markenzent­rum Baden-Württember­g“(bisher: „Informatio­nszentrum Patente“). Der neue Name solle der gestiegene­n Bedeutung des Themas „Marke“in der Wirtschaft Rechnung tragen, sagte Stuttgarts Regierungs­präsident Wolfgang Reimer (Grüne). An den Zuständigk­eiten ändert sich jedoch nichts: Die Stelle befasst sich weiterhin mit allen gewerblich­en Schutzrech­ten im Südwesten.

China unterstütz­t den venezolani­schen Erdölsekto­r

PEKING/CARACAS (dpa) - China greift Venezuelas kränkelnde­r Ölindustri­e mit einem milliarden­schweren Kredit unter die Arme. Die chinesisch­e Entwicklun­gsbank gewähre dem staatliche­n Ölkonzern PDVSA ein Darlehen über fünf Milliarden US-Dollar (4,3 Milliarden Euro), wie der venezolani­sche Wirtschaft­sminister Simón Zerpa am Dienstag mitteilte. Mit dem frischen Geld soll die Erdölförde­rung im Orinoco-Gürtel angeschobe­n werden.

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