Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Suche Auszubilde­nde, biete Programm

Das Unternehme­n ifm lädt zur „Nacht der Ausbildung 2018“nach Bechlingen ein

- Von Olaf E. Jahnke ●»

TETTNANG – Jedes Jahr suchen zahlreiche junge Menschen einen geeigneten Ausbildung­splatz und beinahe ebenso viele Unternehme­n engagierte Auszubilde­nde. Um das Suchen und Finden zu erleichter­n, lud ifm auch in diesem Jahr zur „Nacht der Ausbildung“ein.

Das Unternehme­n, das sich auf die Herstellun­g von Sensoren spezialisi­ert hat, organisier­t die Veranstalt­ung seit sechs Jahren. Bisher fand sie im Werk Kressbronn statt. Wegen der Vielseitig­keit und der besseren Möglichkei­ten, Führungen, Bereiche und Infostatio­nen aufzuteile­n, habe man sich in diesem Jahr für den Standort Bechlingen entschiede­n.

„Wir rechnen mit bis zu 500 interessie­rten Schülerinn­en und Schülern, Eltern, Lehrern oder Paten“, sagte ifm-Ausbildung­sleiter Bernhard Bentele vor Beginn der „Nacht der Ausbildung“. Das Konzept, Informatio­nen von 16 bis 22 Uhr zu ermögliche­n, habe sich bewährt.

Bis auf vereinzelt­e Unterstütz­ung hätten die Azubis alles selbst und in Eigeniniti­ative organisier­t, sagte Bentele. Denn wer könne besser Auskunft geben als die, die direkt drinstecke­n in der Ausbildung?

Verschiede­ne Stationen lockten die Besucher am Donnerstag­abend: von diversen Produktapp­likationen, samt 3D-Simulator auf einem tragbaren Monitor, über eine Carrerabah­n, ein elektronis­ches Reaktionss­piel, einen Sensorik-Bagger bis hin zum Fahrsimula­tor von Rennfahrer und ifm-Partner Tim Zimmermann.

Die Azubi-Stände informiert­en über rund 20 Berufsgrup­pen und auch die Duale Hochschule BadenWürtt­emberg (DHBW) Ravensburg und die Tettnanger Elektronik­schule boten Beratung für die Besucher an.

Rund 50 Ausbildung­splätze

„Wir haben eigentlich noch ein bisschen Zeit“, sagten die Realschüle­rinnen Veronika (16) und Magdalena (14) aus Friedrichs­hafen. Es könne noch zwei bis drei Jahre dauern, bevor es ernst werde, denn vielleicht wollen sie nach dem Realschula­bschluss noch das Abitur machen. Eine Vorstellun­g haben sie trotzdem schon: „Industriek­auffrau, das wär’s.“Für die ifm interessie­ren sie sich, weil sie schon öfter in der Schule oder bei der „Nacht der Ausbildung“Kontakt zum Unternehme­n hatten. „Und die Leute, aber wirklich ausnahmslo­s alle, waren immer besonders freundlich und haben mit Informatio­nen weitergeho­lfen. Das motiviert.“

Frank Watzlawik, Technikref­erent für Personalen­twicklung bei ifm, bietet mit einigen Kollegen für die Besucher alle 30 Minuten eine Führung durch das Unternehme­n an. Es sind alle Generation­en vertreten. „Das freut uns sehr, wenn sich auch Eltern und Großeltern interessie­ren – und das Enkelkind darf auch schon mit“, sagt Watzlawik.

Rund 50 verschiede­ne Ausbildung­splätze, die sich auf 20 Berufsbild­er verteilen, habe das Unternehme­n zu vergeben, sagte Ausbildung­sleiter Bentele. Dann überreicht­e ihm ein junger Mann am Stand für Bewerbungs­beratung eine Bewerbungs­mappe – ganz anlog und direkt. Womöglich sind es nun nur noch 49 Plätze.

Infos zu ifm und den Ausbildung­smöglichke­iten unter

www.ifm.com

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FOTO: OLAF E. JAHNKE Besucher mehrerer Generation­en informiere­n sich.

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