Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Nichts Neues bei der Segel-WM vor Langenarge­n

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LANGENARGE­N (sz) - Zwei weitere Rennen wurden am Freitag, dem fünften und vorletzten Tag der Weltmeiste­rschaft der 8mR-Yachten auf dem Bodensee beim Yacht Club Langenarge­n, gesegelt. Die beiden „Achter“der Gruppe „modern class“machten die Wettfahrts­iege unter sich aus. Im ersten Lauf am Freitagvor­mittag gewann die Schweizer „Yquem II“von Jean Fabre, das folgende die „Conquistad­or“des Bregenzers Werner Deuring, der auch in der Gesamtwert­ung nach sieben Wettfahrte­n führt.

„Wir haben ein paar Fehler im ersten Rennen gemacht“, sagte Werner Deuring, der sich in der zweiten Runde noch von Fabres „Yquem II“abfangen ließ. „Aber im zweiten Rennen haben wir unsere Leistung wieder gefunden. Alles in allem haben wir unsere Position gut konsolidie­rt.“Im zweiten Lauf war dann Deuring wieder von Anfang an vorne. „Wir sind ihm auf dem letzten Schlag ins Ziel näher gekommen, aber das war zu spät“, schilderte Jean Fabre. „Es waren richtig enge Rennen, genau der richtige Wind für die ‚Achter‘. Wir mussten mit allen Kräften kämpfen“, so Fabre. Die Schweizer liegen mit drei Punkten Rückstand (gesamt elf Punkte) an zweiter Stelle. „Wir müssen am Samstag alle Rennen gewinnen – um jeden Preis“, ist seine Angriffsst­rategie für den Schlusstag. „Das war ein wunderbare­r Segelwind, gut für das Image des Bodensees als Segelrevie­r“, sagte der Lindauer Andi Lochbrunne­r, der die über 100 Jahre alte „Elfe II“steuert. „Es war ein hartes Match für die ‚first rule‘“, so Lochbrunne­r mit Blick auf die Gruppe der ganz alten Schiffe.

Für den Samstag wurde die Startberei­tschaft auf 9.30 Uhr festgelegt. Wenig später wird dann der neue Weltmeiste­r feststehen.

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