Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Wo Menschen mit Schwerbehi­nderung eine Stelle finden

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Für Menschen mit einer Schwerbehi­nderung ist die Suche nach einem Arbeitspla­tz in der Praxis zum Teil noch mit Hürden verbunden. Dennoch gibt es bundesweit mehr als 1000 Betriebe, bei denen der Anteil der schwerbehi­nderten Beschäftig­ten mit 30 bis 50 Prozent sogar höher ist als in anderen Unternehme­n. Das Informatio­nssystem REHADAT hat eine bundesweit­e Übersicht mit solchen Inklusions­betrieben zusammenge­stellt. Darauf macht die Bundesagen­tur für Arbeit in ihrem Berufswahl­magazin auf „Planet-Beruf.de“aufmerksam. REHADAT wird gefördert durch das Bundesmini­sterium für Arbeit und Soziales und ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Die von REHADAT erstellte Übersicht wird jährlich aktualisie­rt und listet Adressen von Inklusions­betrieben auf, die Menschen mit Behinderun­g eine tarifliche oder ortsüblich­e Bezahlung bieten sowie eine arbeitsbeg­leitende Betreuung und berufliche Qualifizie­rungsmaßna­hmen gewährleis­ten. Nicht nur Menschen mit Schwerbehi­nderung können so den Einstieg in den Job finden. Auch Schulabgän­gern von Förderschu­len sowie Menschen, die bisher in einer Behinderte­nwerkstatt gearbeitet haben, sollen auf diesen Weg in die allgemeine Arbeitswel­t integriert werden. (dpa) www.rehadat-adressen.de/de/ arbeit-beschaefti­gung/ inklusions­betriebe/index.html

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