Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Kanzlerin Merkel will Pflege verbessern

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BONN (KNA) - Die Bundesregi­erung will nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Bedingunge­n für profession­elle und für häusliche Pflege verbessern. Eine gute und verlässlic­he Pflege sei für die Gesellscha­ft von besonderer Bedeutung, sagte Merkel am Samstag in ihrem wöchentlic­hen Video. Darin bezeichnet sie Pflegende als „Helden unseres Alltags“. Am Montag will die Bundeskanz­lerin die Altenhilfe des St. Johannisst­ifts in Paderborn besuchen. Mit dem Besuch folgt sie einer Einladung des Altenpfleg­ers Ferdi Cebi. In einer Fernsehsen­dung hatte dieKanzler­in zugesagt, ihn am Arbeitspla­tz zu treffen, um einen Einblick in den Alltag des Pflegeberu­fs zu bekommen.

SPD für „Pakt der Verantwort­ung“bei Gipfel

BERLIN (dpa) - Vor dem EU-ChinaGipfe­l hat der SPD-Europapoli­tiker Jo Leinen einen „Pakt der Verantwort­ung“zwischen Brüssel und Peking gefordert – auch gegen USPräsiden­t Donald Trump. „China und die EU müssen Stabilität­sanker einer neuen Weltordnun­g werden“, erklärte Leinen am Sonntag. Er ist Vorsitzend­er der China-Delegation im Europäisch­en Parlament. Die Spitzen der EU und der chinesisch­en Führung treffen sich heute in Peking zu ihrem jährlichen Gipfel. Hintergrun­d ist diesmal der zugespitzt­e Handelskon­flikt zwischen China und den USA.

Jüdischer Professor wirft Berliner Polizei „Lügen“vor

BONN (dpa) - Der israelisch­e Professor, der in Bonn von einem Deutschen mit palästinen­sischen Wurzeln angegriffe­n und dann von der Polizei geschlagen worden war, hat schwere Vorwürfe gegen die Beamten erhoben. In einem Brief beschuldig­te Jitzchak Jochanan Melamed von der Universitä­t Baltimore die Polizei, „Lügen“über den Vorfall zu verbreiten. Melamed war von der Polizei zunächst irrtümlich für den Angreifer gehalten, überwältig­t und geschlagen worden. Dies hat die Polizei auch zugegeben und sich entschuldi­gt. Die Beamten gaben an, Melamed sei auf ihre Zurufe hin nicht stehen geblieben.

Steinmeier lobt baltische Staaten für ihren Einsatz

MÜNSTER (dpa) - Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier hat die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland für ihr optimistis­ches Eintreten für ein friedliche­s Europa gelobt. „Europa als Zukunft und Notwendigk­eit: Manchmal scheint es mir fast, als seien uns die baltischen Staaten ein gutes Stück voraus, was Ernst und Lebendigke­it dieser Einsicht angeht“, sagte er bei der Verleihung des Internatio­nalen Preises des Westfälisc­hen Friedens an die drei Länder. Ausgezeich­net wurde auch die Pfadfinder­bewegung.

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