Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Räte sollten ihr Rechtsvers­tändnis überdenken

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Zur Entscheidu­ng des Verwaltung­sausschuss­es zur Tobelstraß­e, (Schwäbisch­e Zeitung vom Samstag, 7. Juli) sowie als Antwort auf Leserbrief­e von Alexandra Egger (SZ vom Samstag, 14. Juli) und Friedrich Gugel (SZ vom Freitag, 13. Juli):

Ich kann dem Leserbrief von Frau Egger zur weiteren Sperrung der Tobelstraß­e nur voll inhaltlich zustimmen. Sie schreibt: „Das ist nicht in Ordnung, ungerecht und unsolidari­sch …“zum Beispiel gegenüber den Bewohnern der Moosstraße. Und, dass eine solche Ungleichbe­handlung zu solchen Gefühlen, wie ungerecht behandelt zu werden, führen wird, wurde im Vorfeld dieses Beschlusse­s auch in dieser Zeitung in einem Leserbrief vorausgesa­gt.

Dem Leserbrief von Herrn Gugel vom 13. Juli ist insofern zuzustimme­n, dass die Ratsmitgli­eder ihr Rechtsvers­tändnis in Bezug auf die Sperrung der Tobelstraß­e überdenken sollten. Aber wieso nur die CDU-Ratsmitgli­eder? Die Fraktionsg­emeinschaf­t aus Grünen- und SPDRäten bemerkt „keine Verschlech­terung in der Innenstadt.“Außerdem sei die Sperrung (der Tobelstraß­e) förderlich für die Umwelt.“

Das bedeutet, dass die Fraktionsg­emeinschaf­t aus Grünen und SPD einstimmig für die Sperrung der Tobelstraß­e stimmt. Also frage ich, warum nur die CDU-Räte ihr Rechtsvers­tändnis überdenken sollten, und nicht auch die Grünen- und SPD-Räte? Wobei Rätin Locher von der CDU sich noch deutlich gegen eine Sackgassen­regelung für die Tobelstraß­e ausgesproc­hen hat.

Daniel Wittig, Tettnang

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