Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Polizei sucht 20-Jährigen wegen versuchter Tötung

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AALEN/PLÜDERHAUS­EN (sz) - Das Polizeiprä­sidium Aalen fahndet nach dem 20-jährigen Amir Wafa. Der Afghane gilt als dringend tatverdäch­tig, einen 53-jährigen Familienva­ter niedergest­ochen zu haben. Die Polizei hatte Wafa kurz nach der Tat bereits vorläufig festgenomm­en, dann aber wieder freigelass­en. Nun ist er untergetau­cht.

Dem Polizeiber­icht zufolge soll der Heranwachs­ende in der Nacht auf Sonntag gegen 1 Uhr morgens in das Zimmer einer 19-Jährigen in Plüderhaus­en (Rems-Murr-Kreis)

Bluttests nach PFC-Skandal in Baden abgeschlos­sen

STUTTGART (lsw) - Nach dem Skandal um mit Chemikalie­n verseuchte Ackerfläch­en im Badischen sind die vom Land angeordnet­en Bluttests bei Anwohnern abgeschlos­sen – die Ergebnisse liegen aber erst bis Ende September vor. Die anonymisie­rten Daten der 348 Teilnehmer müssten jetzt noch ausgewerte­t werden, erklärte die Leiterin des Landesgesu­ndheitsamt­es, Karlin Stark, am Donnerstag in Stuttgart. Auf Ackerland in den Kreisen Rastatt und Baden-Baden sowie bei Mannheim war die Chemikalie PFC nachgewies­en worden. Die Untersuchu­ngen sollen klären, ob und wie sie ins Blut der Anwohner gelangte.

Geldstrafe für Falschmeld­ung über angebliche­n Anschlag

MANNHEIM (lsw) - Der Betreiber der Internetse­ite „Rheinnecka­rblog“soll 9000 Euro Geldstrafe zahlen, nachdem er einen erfundenen Bericht über einen angebliche­n Anschlag in Mannheim veröffentl­icht hatte. Einen entspreche­nden Strafbefeh­l erließ das Amtsgerich­t der Stadt, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Auf dem Blog wurde im März ein Text über einen angebliche­n Anschlag mit 136 Toten in Mannheim publiziert. Die Rede war von einem „Blutbad apokalypti­schen Ausmaßes“.

Gesundheit­samt rät weiter vom Baden in Flüssen ab

STUTTGART (lsw) - Das Landesgesu­ndheitsamt rät nach wie vor vom Baden in allen Fließgewäs­sern ab. Trotz Verbesseru­ngen in den vergangene­n Jahren weisen die Flüsse teils noch sehr starke Konzentrat­ionen an mikrobiolo­gischen Verunreini­gungen durch Krankheits­erreger auf, sagte die Hygieneexp­ertin des Landesgesu­ndheitsamt­es, Silke Fischer, am Donnerstag. Die Badeseen hingegen hätten in aller Regel beste Wasserqual­ität, würden überwacht und seien unbedenkli­ch. eingestieg­en sein, die zuvor eine Beziehung zu ihm beendet hatte. Die junge Frau war nicht dort, aber durch die Geräusche wurde der 53 Jahre alte Familienva­ter wach, der in das Zimmer ging und dort von dem 20-Jährigen mit einem Messer angegriffe­n und schwer verletzt wurde.

Der junge Mann war nicht dort, wurde aber am frühen Sonntagmor­gen von der Polizei überprüft und vorläufig festgenomm­en. Da gegen ihn zu diesem Zeitpunkt mangels ausreichen­der Beweise kein Haftbefehl beantragt werden konnte, wurde er auf Weisung der Staatsanwa­ltschaft Stuttgart wieder auf freien Fuß gesetzt.

Folgende Ermittlung­en ergaben dann aber doch einen dringenden Tatverdach­t. Inzwischen ist Wafa aber untergetau­cht; die Polizei fahndet nun nach dem Tatverdäch­tigen und bittet die Bevölkerun­g um Mithilfe.

Wer den Gesuchten seit Montag gesehen hat, Angaben zu seinem Aufenthalt­sort oder Kontaktper­sonen machen kann, kann sich an die Kripo Waiblingen, Telefon 07151/9500 oder jede andere Polizeidie­nststelle wenden.

Kinderporn­o-Ermittlung­en gegen 23 Verdächtig­e

LÖRRACH (lsw) - Nach dem Fund von Kinderporn­ografie bei einem Mann im Landkreis Lörrach ermittelt die Polizei gegen 23 weitere Verdächtig­e. Sie sollen kinderporn­ografische­s Material im Internet getauscht haben, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Elf der Verdächtig­en lebten in Deutschlan­d, zwölf weitere im Ausland. Die Ermittler waren durch die Auswertung von Chat-Protokolle­n auf die Spur der Verdächtig­en gekommen. Bei einer Wohnungsdu­rchsuchung im Kreis Lörrach seien Beweise gefunden worden. Den Stein ins Rollen gebracht hatte demnach ein Ermittlung­sverfahren der belgischen Polizei gegen einen dort lebenden Mann. Dieser habe Kinderporn­ografie mit einem Mann aus dem Kreis Lörrach getauscht.

Motorradfa­hrer bei Unfall auf B 10 tödlich verunglück­t

ULM (sz) - Ein junger Mann ist in Ulm mit seinem Motorrad erst gestürzt und dann von einem Auto überrollt worden. Der 20-Jährige prallte nach Polizeiang­aben am späten Mittwochab­end zunächst aus ungeklärte­r Ursache gegen die Brüstung des Westringtu­nnels und fiel dann auf die etwa sechs Meter tiefer verlaufend­e B 10. Dort wurde er von einem Auto erfasst.

20 Kinder in Schulbus bei Notbremsun­g verletzt

STUTTGART (lsw) - Bei der Notbremsun­g eines Schulbusse­s in Nürtingen (Kreis Esslingen) sind 20 Grundschül­er leicht verletzt worden. Vier von ihnen seien am Donnerstag­morgen vorsorglic­h in ein Krankenhau­s gebracht worden, sagte ein Polizeispr­echer. Der mit 56 Kindern besetzte Schulbus hatte gegen 8.30 Uhr direkt vor der Schule scharf gebremst, weil ein Autofahrer beim Ausparken den Bus übersehen hatte. Bei der Notbremsun­g stürzten und verletzten sich mehrere Kinder.

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FOTO: POLIZEI Die Polizei sucht den 20-jährigen Amir Wafa.

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