Zahl der Hitzetoten in Japan steigt weiter

TOKIO (dpa) - Die extreme Sommerhitze in Japan hat weitere Opfer gefordert. Am Donnerstag kamen zehn Menschen ums Leben, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Die Zahl der Toten stieg damit seit Wochenbeginn auf 29, insgesamt starben mehr als 40 Menschen seit Anfang der Hitzewelle vergangene Woche. Mehr als 10 000 Menschen mussten wegen Hitzschlags in Krankenhäusern behandelt werden. In vielen Teilen des Inselstaats stiegen die Temperaturen nach Angaben der Wetterbehörde auf über 35 Grad Celsius. Meteorologen erwarten, dass die Hitze noch bis Ende Juli anhalten wird. Sie erfasste das Land kurz nachdem rund 220 Menschen im Westen Japans bei Überflutungen und Erdrutschen infolge sintflutartiger Regenfälle ums Leben gekommen waren.

Luftraumsperrung in Belgien trifft Tausende Fluggäste

BRÜSSEL (dpa) - Mitten in der Ferienzeit sind Tausende Passagiere von Flugausfällen und -verspätungen in Belgien betroffen gewesen. Wegen technischer Probleme bei der Flugüberwachung Belgocontrol wurde der belgische Luftraum am Donnerstag für rund anderthalb Stunden gesperrt. Zeitweise wurde im „Clear the sky“-Modus operiert, wie das Unternehmen über Twitter mitteilte. Das bedeutet, dass kein Flugzeug über Belgien fliegen durfte. Am Brüsseler Flughafen landeten infolgedessen Dutzende Maschinen verspätet, andere wurden umgeleitet oder ganz gestrichen. Darunter waren auch Verbindungen aus und nach Stuttgart oder München. Hintergrund der Panne waren Probleme beim Laden der Flugdaten.