Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Regeländer­ungen für die Saison 2018/19

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Seit Jahren schon müssen die Ergebnisse im Amateurfuß­ball unmittelba­r nach Spielende elektronis­ch übermittel­t werden. Die Spielerpäs­se gab es bis dato aber immer noch wie in der guten, alten analogen Zeit. Doch jetzt ist der Spielerpas­s in Papierform endgültig Geschichte. Der Nachweis der Spielberec­htigung, wie es etwas sperrig heißt, wird künftig bei allen Spielen elektronis­ch geführt. Eines bleibt aber: Der Fußballer muss anhand des Fotos klar und eindeutig zu identifizi­eren sein. Verbands- und Bezirkspok­alspiele sind künftig Pflichtspi­ele, bisher galt das Freundscha­ftsspielre­cht. Spielverle­gungen muss der Staffellei­ter nicht mehr zwingend zustimmen, ausgenomme­n ist allerdings der letzte Spieltag. Der Tabellenle­tzte steigt künftig immer ab, unabhängig von der Zahl der Mannschaft­en. „Gesunder Wettbewerb zeichnet sich nicht nur durch Aufstieg, sondern auch durch Abstieg aus “, sagte Bezirks Schiedsric­hter obmannJoe Ring er. Sperren nach Platzverwe­isen in Meistersch­afts- und Pokalspiel­en sind nicht mehr Zeitsperre­n, sondern eine bestimmte Anzahl

von Pflichtspi­elen. Trinkpause­n dürfen nicht länger als eine Minute dauern – „zu wenig, kann ich nicht nachvollzi­ehen“, meinte Staffellei­ter Andreas Schele. Beißen – Luis Suarez lässt grüßen – wurde in die Liste der Vergehen aufgenomme­n. Lässt der Torhüter den Ball absichtlic­h mit den Händen abprallen, darf er ihn ein zweites Mal aufnehmen. (ke)

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