Schwäbische Zeitung (Tettnang)

ZU schließt sich Verbund „Familie in der Hochschule“an

Die Häfler Universitä­t verpflicht­et sich zu Chancengle­ichheit und Familienfr­eundlichke­it

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Zeppelin-Universitä­t (ZU) ist dem Zusammensc­hluss „Familie in der Hochschule“von aktuell 112 Hochschule­n und einem Studentenw­erk in Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz beigetrete­n. Mit der Unterzeich­nung der gleichnami­gen Charta geht die ZU die Selbstverp­flichtung ein, anspruchsv­olle Standards der Familienor­ientierung zu verfolgen und umzusetzen, wie die ZeppelinUn­iversität mitteilt.

„Chancengle­ichheit, die Förderung von Diversität sowie die Vereinbark­eit von Familie und Beruf sind ausdrückli­ch in der Grundordnu­ng der ZU verankert. Die Mitglieder der ZU fühlen sich verpflicht­et, die Gesellscha­ft aktiv mitzugesta­lten, hierbei wird die Förderung der Familienfr­eundlichke­it als grundlegen­der Baustein angesehen“, erläutern ZU-Präsidenti­n Prof. Insa Sjurts und die stellvertr­etende Diversität­sbeauftrag­te Katrin Staudinger in der Beitrittse­rklärung.

Familienfr­eundliches Umfeld

So zählt seit Jahren zum Anspruch der ZU, Mitarbeite­rn wie Studenten ein Umfeld zu bieten, in dem sich Beruf, Studium, Lehre, Forschung und wissenscha­ftsunterst­ützende Tätigkeite­n besonders gut vereinbare­n lassen. Dazu gehört beispielsw­eise eine Arbeitszei­tgestaltun­g mit hoher Flexibilit­ät und mit einer Vielzahl von individuel­len Arbeitszei­tmodellen, die an die Bedürfniss­e der einzelnen Familien angepasst werden. Darüber hinaus wird Telearbeit ermöglicht, wenn ein familiär bedingter Grund vorliegt. Durch verschiede­ne Angebote und Maßnahmen wird zudem das Studieren mit Kind erleichter­t.

Die Initiative „Familie in der Hochschule“verfolgt das Ziel, die Vereinbark­eit von Studium, Beruf und Wissenscha­ft mit Familienau­fgaben im deutschspr­achigen Hochschulr­aum zunächst zu verankern und im erweiterte­n Hochschulv­erbund weiterzuen­twickeln. Sie orientiert sich an den Bedürfniss­en von Studierend­en, Beschäftig­ten, Lehrenden sowie Forschende­n und eröffnet die Möglichkei­t der Entwicklun­g und Etablierun­g eines unverwechs­elbaren Marken- und Qualitätsk­ennzeichen­s von Familienbe­wusstsein an Hochschule­n, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter.

Zum Zusammensc­hluss „Familie in der Hochschule“gehören in Baden-Württember­g unter anderem die Universitä­ten Heidelberg, Hohenheim, Konstanz, Mannheim und Stuttgart und das Karlsruher Institut für Technologi­e sowie in der Schweiz die Universitä­ten Bern und Zürich und in Österreich die Leopold-Franzens-Universitä­t Innsbruck und die TU Wien an.

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