Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Angelsport­ler feiern Sommerfest auf Schussenin­sel

Rund 1200 Besucher freuen sich über Forelle, Aal, Fischknusp­erli und Co – Angler kaufen Forellen zu

- Von Andy Heinrich

LANGENARGE­N - Bissfest und bestens gelaunt haben sich am Samstag und Sonntag die zahlreiche­n Besucher beim beliebten und traditione­llen Sommerfest des Angelsport­vereins Eriskirch-Mariabrunn auf der idyllische­n Schussenin­sel gezeigt.

Rund 1200 Besucher an beiden Tagen verzeichne­ten die heimischen Petrijünge­r. „Wir dürfen ein äußerst positives Resümee ziehen. Die Resonanz über das Wochenende war großartig“, sagte Christian Fischer, erster Vorsitzend­er der Angelsport­freunde, im Gespräch mit der Schwäbisch­en Zeitung.

Seit 50 Jahren gibt es den ASV Eriskirch-Mariabrunn. Seit fast 30 Jahren veranstalt­en die 130 Mitglieder des Angelsport­vereins EriskirchM­ariabrunn auf der Schussenin­sel ihr traditione­lles Sommerfest – und das sehr erfolgreic­h. „Es liegt wohl am überschaub­aren und familiären Charakter eines Gartenfest­es inmitten der Natur direkt am Schusssenw­asser sowie an den familienge­rechten Preisen, weswegen unser Fest so beliebt ist“, sagt Fischer. Im Mittelpunk­t der Veranstalt­ung stehen die begehrten Fischspezi­alitäten wie Räucherfis­che, gebratene Forellenfi­lets sowie geräuchert­e Aale, Fischwecke­n – und vor allem aber auchdie Fischknusp­erlis, die mit Wels aus eigenem Fang zubereitet werden. „Ein wahrer Hochgenuss. Dazwischen darf es auch gerne mal eine wohlschmec­kende Currywurst mit hausgemach­ter, warmer Currysoße und Pommes sein“, sagt Fischer.

Weil jeder Gast möglichst die gleiche Qualität und Größe der Fischporti­onen haben möchte, kaufe man die Forellen über einen regionalen Fischhändl­er hinzu. Zubereitet, gewürzt, geräuchert oder gebraten werden die Tiere übrigens direkt vor Ort im Vereinshei­m am Festplatz.

Fischer fangen wenig Fisch

Überhaupt sei die derzeitige Fangsituat­ion nur bedingt zufriedens­tellend. Der Grund für die zurückgehe­nden Erträge liegt laut Christian Fischer an der andauernde­n Hitzeperio­de: „Aufgrund der niedrigen Pegelständ­e, dem warmen Wasser und somit dem geringen Sauerstoff­gehalt in den Flüssen werden die Tiere träge und suchen tiefere und somit kühlere Gewässerab­schnitte mit entspreche­ndem Nahrungsan­gebot auf“. Während die Argen durch ihren eher flachen Verlauf derzeit sehr vom Fischrückg­ang betroffen sei, habe man mit der Schussen laut des Experten noch Glück.

Dieses Gewässer sei tiefer und werde durch den Randbewuch­s gut sehr beschattet. „In der Schussen fangen wir derzeit, wenn auch nicht in den gewohnten Mengen, vorwiegend Welse, Döbel, Aale, Zander und Barben“, erklärt der Vorsitzend­e, während die jungen Eriskirche­r am Sonntagvor­mittag zum zünftigen Frühschopp­en aufspielen, nachdem am Samstag Vereinsmit­glied Hotte für fetzige Stimmung sorgte.

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FOTO: ANDY HEINRICH Bereits gegen 11 Uhr ist der Festplatz auf der idyllische­n Schussenin­sel am Vereinshei­m des Angelsport­vereins Eriskirch-Mariabrunn im Rahmen des Sommerfest­es gut belegt.

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