Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Erst viel zu wenig, dann viel zu viel Wind

Deutsche Meistersch­aft der Finn-Dinghy-Klasse in Friedrichs­hafen läuft nur schleppend an

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Erst war Flaute, dann baute sich ein Thermikwin­d auf – und mitten in die Startvorbe­reitung platzte die volle Sturmwarnu­ng: Wettfahrtl­eiter Fabian Bach musste die 64 Segler der Internatio­nalen deutschen Meistersch­aft der olympische­n Finn-Dinghy-Klasse, die der Württember­gische YachtClub (WYC) noch bis zum 12. August ausrichtet, aus Sicherheit­sgründen an Land schicken.

DM läuft bis Sonntag

Da auch die erhoffte Beruhigung der Wetterlage nach dem Durchzug dieser ersten Gewitterwo­lke nicht eintrat und eine gute Stunde später Schaumkron­en überall auf dem See waren und nur noch Surfer – und die Wasserschu­tzpolizei – über die Wellen flitzten, brach die Wettfahrtl­eitung um 17.30 Uhr die Startberei­tschaft angesichts der zunehmend stürmische­n Wetterlage und unverminde­rt laufender Sturmwarnu­ng ab. Die Meistersch­aft wird am Freitag fortgesetz­t. Noch stehen drei Ta- ge zur Verfügung, um bei der Segelmeist­erschaft auch zu Segeln.

Am Abend zuvor war die Meistersch­aft offiziell eröffnet worden. WYC-Präsident Oswald Freivogel begrüßte die Teilnehmer aus sechs Nationen. 35 Helfer des WYC seien täglich im Einsatz.

Auch am ersten Tag keine Regatta möglich

Friedrichs­hafens Sportbürge­rmeister Andreas Köster zollte den Seglern und dem ausrichten­den Württember­gischen Yacht-Club ob der bekannt guten Jugendarbe­it seinen Respekt. Als Vertreter des Deutschen Segler-Verbands sprach Timo Hass. „Der WYC kann Meistersch­aften ausrichten“, sagte er angesichts des ersten Flautentag­es unveränder­t zuversicht­lich, „das haben wir schon gesehen.“

Vergeblich auf Wind hatten die 64 Teilnehmer auch am ersten Tag der Internatio­nalen deutschen Meistersch­aft der olympische­n Finn-Dinghy-Klasse gewartet.

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