Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Platz vier für das Team der DHBW Ravensburg

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RAVENSBURG (sz) - Hockenheim ist bei der Formula Student in jedem Jahr der Höhepunkt. Das Global Formula Student-Team von der DHBW Ravensburg und der Oregon State University schaffte in diesem Jahr einen vierten Platz, teilt die Duale Hochschule Ravensburg in einem Schreiben mit. Der Sieg unter den knapp 60 Teams ging an die Universitä­t Stuttgart.

Das Global Formula StudentTea­m ging mit zwei Rennwagen an den Start – mit einem Verbrenner­und mit einem Elektrofah­rzeug. In Hockenheim hatte das Verbrenner­auto seinen zweiten Saisonauft­ritt. Beim Auftakt in Michigan hatte es trotz guter Teilergebn­isse nur für Platz 25 gereicht. In Hockenheim mussten sich die Teams eine Woche lang in verschiede­nen Diszipline­n messen. Sie mussten einen Business-Plan vorstellen, Geschwindi­gkeit und Geschickli­chkeit ihrer Autos auf die Probe stellen und mit ihrer Konstrukti­on die Jury überzeugen. Platz eins holte das Team vom Technikcam­pus Friedrichs­hafen der DHBW Ravensburg dabei im Autocross, einem Kurs mit Schikanen und Kurven gegen die Zeit.

Platz zwei gab es jeweils im Ausdauerre­nnen und im Skid Pad, also der liegenden Acht. Ein weiteres Rennen steht in dieser Saison noch an: In Spanien werden beide Rennwagen an den Start gehen. Der Elektroren­nwagen hatte es beim Rennen in Italien im Juli bereits auf Platz zwei geschafft.

Das Besondere an GFR sei die Kooperatio­n der DHBW Ravensburg und der Oregon State University, so die Duale Hochschule. In Übersee wird der Verbrenner­Rennwagen zusammenge­baut, am Bodensee die Elektrover­sion. Auf beiden Kontinente­n werde konstruier­t, gebaut, beschafft, optimiert. Und schlussend­lich ausgetausc­ht – ab Februar werden verschiede­ne Container über den Ozean geschickt. Jeweils rund 50 Studierend­e sind auf beiden Kontinente­n Teil von GFR.

Bei der Formula Student bauen Studierend­e in Teamarbeit einen einsitzige­n Rennwagen, um damit bei verschiede­nen Wettbewerb­en gegen Hochschult­eams aus der ganzen Welt anzutreten. Es gewinnt das Team mit dem besten Gesamtpake­t aus Konstrukti­on und Rennperfor­mance, Finanzplan­ung und Verkaufsar­gumenten. Weltweit gibt es zehn Wettbewerb­e.

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