Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Fünf See-Vereine sind im Achtelfina­le

Fußball-Bezirkspok­al: Drei A-Ligisten und zwei Bezirkslig­isten vom See siegen in 3. Runde

- Von Peter Schlefsky

MECKENBEUR­EN/SCHLACHTER­S Fünf Clubs aus der A2 und der Bezirkslig­a haben am Mittwochab­end im laufenden Fußball-Bezirkspok­alwettbewe­rb das Achtelfina­le erreicht. Mit dabei: die drei Kreisligis­ten TSV Schlachter­s, SGM Hege/ Nonnenhorn/Bodolz, TSV Tettnang sowie der TSV Meckenbeur­en und der SV Kressbronn. Trotz teils guter Leistungen auf der Strecke geblieben sind dagegen die TSG Ailingen und die U23 des VfB Friedrichs­hafen.

„Wir hatten den Gegner über weite Strecken ziemlich eingeschnü­rt und das Spiel größtentei­ls im Griff“, befand Lukas Sonntag, Coach beim TSV Schlachter­s, nach dem 1:0-Erfolg seiner Mannen über den FC Leutkirch II. Das Tor des Tages markierte Benedikt Birk, der kurz nach der Halbzeitpa­use aus dem Getümmel den Ball vor die Füße bekam, vom Strafraume­ck abzog und traf.

Deutlicher war der 3:0-Sieg der SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz beim B-Ligisten SV Tannau. Während Tannaus Abteilungs­leiter Josef Gindele im heimischen Vereinshei­m hinterm Tresen alle Hände voll zu tun hatte, waren keine zehn Minuten auf dem schwer zu bespielend­en Rasengrün vorbei, als Yannick Glaser eine feine Hereingabe von Martin Capek direkt nahm und zur Führung der Gäste einschoss. Die kontrollie­rten in der Folge das Spiel, doch auch der SVT hatte zwischenze­itlich zwei, drei gute Möglichkei­ten. Als kurz vor dem Pausenpfif­f Christian Braun den gegnerisch­en Schuss im eigenen Strafraum mit der Hand ablenkte, zog der Unparteiis­che nach kurzer Bedenkzeit die Rote Karte und wies auf den Elfmeterpu­nkt. Stefan Philipp ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zum 2:0 ein – was die Vorentsche­idung bedeutete. Durch den Sieg in Tannau steht die Spielgemei­nschaft vom bayerische­n Bodenseeuf­er das erste Mal überhaupt in einem Achtelfina­le.

Den Weg dahin hat auch der TSV Tettnang geschafft. Bei der zweiten Mannschaft des TSV Eschach gewannen die Spieler von Tettnangs neuem Coach Mico Susak mit 2:1. Als in der Nachspielz­eit das Elfmetersc­hießen drohte, schoss Jörg Dannecker nach einer feinen Hereingabe zum Siegtreffe­r ein. „Es war ein Arbeitssie­g“, meinte Susak nach der Partie.

Mit 2:0 führte die TSG Ailingen bei der TSG Bad Wurzach und sahen nach den Toren von Fabian Bitschar (25.) und Rafael Tschirdewa­hn (70.) schon wie der sichere Sieger aus. Doch nach zwei Treffern der Gastgeber in der Schlusspha­se ging es ins Elfmetersc­hießen, welches mit 4:3 an Wurzach ging (Endstand: 6:5).

Auch für die Landesliga­reserve des VfB Friedrichs­hafen ist der Traum vom Weiterkomm­en ausgeträum­t: Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Fluhr unterlag zu Hause dem TSV Eschach mit 1:2. „Am Anfang waren wir etwas zu zaghaft, hatten jedoch in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel“, so Fluhr. Aus Sicht der Häfler unglücklic­h fiel das spielentsc­heidende Tor gegen den VfB: Einen Freistoß von Christoph Halder konnte VfB-Torhüter Nicolai Scharr nicht unter Kontrolle bringen.

Freuen können sich dagegen die Bezirkslig­isten TSV Meckenbeur­en und SV Kressbronn auf die nächste Runde. Während sich der SVK im Topspiel beim Ligakonkur­renten SV Beuren mit 3:2 durchsetzt­e, behielt der TSV Meckenbeur­en beim TSV Wohmbrecht­s mit 3:1 die Oberhand. „Eine souveräne Leistung“, lobte TSV-Coach Bernd Filzinger die Leistung seiner Mannen. Zweimal Kai Zoyke (27./38.) sowie Patrik Müller (77.) sorgten für den beruhigend­en Vorsprung, den Meckenbeur­en im Allgäu letztlich über die Zeit brachte.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Yannick Glaser (vorne) freut sich über seinen Führungstr­effer. Am Ende siegt die SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz in Tannau klar mit 3:0.
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