Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Jugendliche besuchen Spülmaschinenhersteller
21 Teilnehmer der Aktion „wissen was geht“blicken bei Winterhalter hinter die Kulissen
MECKENBEUREN - Wie wird eigentlich eine Spülmaschine gebaut? Wie laufen die einzelnen und hierfür erforderlichen Produktionsschritte ab? Welche Karrierechancen bietet die Firma Winterhalter? Das und noch vieles mehr lernten die 21 Jugendlichen, die gestern Morgen im Rahmen der Ferienaktion „wissen was geht“der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis die Winterhalter GmbH besuchten.
„Toll, dass ihr heute Morgen so früh und bei den sommerlichen Temperaturen aus dem Bett gekommen seid, um hier was zu lernen“, begrüßte Justine Gut von der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis die Teilnehmer im Alter von 14 bis 20 Jahren. Angenehm überrascht angesichts der hohen Besucherzahl zeigten sich auch Personalreferentin Alicia Laub und Ausbildungsleiterin Pamela Rohloff, die die Jugendlichen ebenfalls herzlich willkommen hießen.
Die meisten der Teilnehmer müssen noch ein oder zwei Jahre die Schulbank drücken, bevor sie in das Berufsleben starten. Welches breitgefächerte Angebot an Studiumsund Ausbildungsmöglichkeiten die
Firma Winterhalter sowohl im technischen wie im kaufmännischen Bereich bietet, erfuhren die Jugendlichen im Laufe des Vormittags auch aus erster Hand. Denn mit Lena Jung (DH Studentin Maschinenbau) und Fabian Mähr (Auszubildender Industriemechanik) waren gleich zwei Mitarbeiter der Firma anwesend, die sich selbst noch in der Ausbildung befinden und die bereitwillig von ihren Erfahrungen berichteten. Bevor es in die Produktionshalle ging, gab es von Lena Jung und Fabian Mähr einen kleinen Überblick über die „Meilensteine der Firmengeschichte“.
Vom Einmannbetrieb zum „Global Player“
In der kurzweilig gehaltenen Präsentation lernten die Teilnehmer, wie Firmengründer Karl Winterhalter den einstigen Einmannbetrieb zu dem heutigen „Global Player“machte, mit über 1700 Mitarbeitern und über 40 Niederlassungen weltweit. „Erfolg hat man nie allein“lautet die Firmenphilosophie, die hinter allem steht. Sichtlich beeindruckt lauschten die Schüler der imposanten Erfolgsgeschichte. „Einfach mal gucken, was es hier so gibt,“„mal schauen, wie es in so einem Betrieb abläuft“oder „mal gucken, was man später so machen kann“– so und ähnlich schilderten die jungen Teilnehmer ihre Beweggründe für den Besuch bei Winterhalter. Der 15-jährige Johannes gab sogar ganz offen zu: „Meine Eltern haben mich geschickt.“Dennoch erlebte er einen äußerst interessanten, spannenden Vormittag. Dazu trug nicht zuletzt Erwin Rilling (Arbeitsvorbereitung, technisches Büro) bei, der die Gruppe anschließend durch die Produktionshalle führte.