Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Treibholz trifft auf Fotokunst
Kulturschuppen: Dublaski und Kessler zeigen gemeinsame Sonderausstellung.
MECKENBEUREN (sz) - Andrea Dublaskis Spicy Artworks und Joshi Kessler zeigen am kommenden Sonntag, 26. August, erst- und einmalig in einer gemeinsamen Sonderausstellung unter dem Titel „Weltenblicke & Seeungeheuer“anlässlich des Meckenbeurer Bahnhofsfestes im Kulturschuppen ungewöhnliche Bilder der Erde und deren Lebewesen sowie faszinierende Schwemmholzskulpturen vom Bodensee. Alle Interessierten sind eingeladen.
Nach ihrer ersten erfolgreichen Fotoausstellung bei Kultur am Gleis 1 in Meckenbeuren im November 2017 präsentiert die Fotografin und Künstlerin Andrea Dublaski laut Vorschau eine weitere spannende Auswahl von großformatigen Fotos, unter anderem aus Grönland, Peru, dem Südwesten der USA und der italienischen Toskana. Zahlreiche Bilder erzählen dabei für sich eine kleine Geschichte. Alle Fotos wurden direkt auf Aluminium gedruckt und bekommen hierdurch eine besondere ausdrucksstarke Wirkung.
Dublaski zeige in dieser Ausstellung ihre persönliche (Augen)-Blicke in die Welt. Sie wolle mit ihren Bildern die Menschen aufmerksam machen, sensibilisieren, zum Nachdenken anregen, Fantasien wecken, Botschaften senden. Individuell, subjektiv, intuitiv, neugierig, von stimmungsvoll, ergreifend, emotional bis provozierend.
Alle fotografischen Arbeiten wurden mit sehr viel persönlicher Leidenschaft und Freude professionell entwickelt und gestaltet, informiert der Kulturkreis Meckenbeuren. Andrea Dublaski arbeitet freiberuflich unter der Flagge von Spicy Artworks; sie ist Gründerin und Eigentümerin dieses Labels (www.spicyart.works). Ihr Ehemann Matthias Jobmann unterstützt sie dabei in den Bereichen Marketing, Organisation und Management.
Die Treibholzkunst ist eine Kunst, die viele 1000 Jahre alt ist. Bei der Schwemmholzkunst werden vermeintlich wertlose Rohstoffe zu einem Kunstwerk umgestaltet. Der Künstler schenkt den gestrandeten Holzstücken laut Vorschau quasi ein zweites Leben. Was unterscheidet eigentlich diese Art Kunst von anderen Holzskulpturen? Jedes Kunstwerk ist ein Unikat; es ist maschinell nicht herstellbar. Wind, Wetter, Gezeiten, Wasser und die Dauer prägen das Holz. Der Mensch hat keinen Einfluss auf die Struktur, die Gestalt, die Farbe und die Form des Holzes.
Wer sich von der Kunst überzeugen lassen möchte, ist herzlich in den Kulturschuppen im Bahnhof eingeladen.