Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tote bei Erdbeben in Japan

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TOKIO (AFP) - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,6 sind in Japan am Donnerstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Menschen wurden laut Medienberi­chten vermisst, nachdem infolge des Erdstoßes auf der nördlichen Insel Hokkaido Häuser einstürzte­n und mehrere Erdrutsche sich ihren Weg bahnten. Meteorolog­en warnten vor Nachbeben.

Nach Angaben des Senders NHK kamen die meisten Menschen im Dorf Atsuma ums Leben, wo Erdrutsche mehrere Häuser in den Abgrund rissen. Unter den Toten war örtlichen Medien zufolge auch eine 82-jährige Frau, die während des Bebens in ihrem Haus eine Treppe hinunter stürzte. Etwa 40 Menschen wurden demnach noch

Cranberrie­s-Sängerin ertrank in der Badewanne

LONDON (AFP) - Cranberrie­sSängerin Dolores O’Riordan ist laut offizielle­m Autopsiebe­richt nach Alkoholkon­sum in einer Hotelbadew­anne ertrunken. Das geht aus dem medizinisc­hen Gutachten hervor, das am Donnerstag veröffentl­icht wurde. Darin kommt die Gerichtsme­dizinerin Shirley Radcliffe zu dem Ergebnis, dass O’Riordans Tod ein Unfall war. Hinweise auf Fremdeinwi­rkung oder selbstzuge­fügte Verletzung­en gebe es nicht. Laut einer Polizistin wurde die Musikerin demnach „in der Badewanne“aufgefunde­n, „Nase und Mund komplett unter Wasser“. Den Untersuchu­ngen zufolge wurden auch leere Flaschen in dem Badezimmer entdeckt. O’Riordan war im Januar in einem Hotel in London aufgefunde­n worden. vermisst, rund 130 Menschen erlitten Verletzung­en.

Wie die US-Erdbebenwa­rte USGS mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens etwa 62 Kilometer südöstlich von Hokkaidos Hauptstadt Sapporo. Der Erdstoß ereignete sich demnach in geringer Tiefe. Ein Nachbeben der Stärke 5,3 erschütter­te die Region nur wenig später. Danach folgten noch mehrere schwächere Erdstöße.

Luftaufnah­men zeigten dutzende zerstörte Häuser am Fuße eines Hügels, wo sich ein Erdrutsch ereignete. In rund drei Millionen Haushalten fiel der Strom aus. Dieselbe Gegend war erst vor wenigen Tagen von Taifun „Jebi“getroffen worden, dem stärksten in Japan seit 25 Jahren.

Polizei erschießt Angreifer in Bank in Cincinnati

CHICAGO (AFP) - Bei einer Schießerei in einer Bank in Cincinnati im US-Bundesstaa­t Ohio sind mindestens vier Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der Angreifer, sagte Cincinnati­s Polizeiche­f Eliot Isaac am Donnerstag. Zwei weitere Menschen wurden verletzt. Der Angreifer war nach Polizeiang­aben am Morgen über den Liefereing­ang in das Gebäude der Fifth Third Bank eingedrung­en und hatte das Feuer eröffnet. Polizisten lieferten sich in der Eingangsha­lle des Bankgebäud­es einen Schusswech­sel mit dem Mann und töteten ihn. Angaben zur Identität und zu einem möglichen Motiv des Angreifers machte die Polizei nicht. Sicherheit­skräfte sperrten mit einem Großaufgeb­ot einen Teil der Innenstadt von Cincinnati ab.

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