Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Mehrweg- statt Wegwerf-Becher: Stiftung steigt um

Liebenauer Stiftungsk­antine setzt künftig auf das Pfandsyste­m „Recup“

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MECKENBEUR­EN (sz) - Die Kantine der Stiftung Liebenau setzt an ihrem Zentralsta­ndort künftig auf noch mehr Nachhaltig­keit. Wie die Stiftung mitteilt, habe man sich im Sommer dem „Recup“-System angeschlos­sen – einem Pfandsyste­m für Kaffeebech­er. Den beliebten „Coffee to go“gibt es in Liebenau ab sofort nur noch im umweltfreu­ndlichen Mehrwegbec­her.

Der Kaffee wird künftig im stabilen, geschmacks­neutralen Mehrwegbec­her außer Haus gegeben. Auf diesen wird ein Pfand in Höhe von einem Euro erhoben. Ein ebenfalls mehrfach verwendbar­er Deckel kann zusätzlich für 1,30 Euro gekauft werden. Grundsätzl­ich gilt: Die Pfandbeche­r kann man bundesweit bei jedem „Recup“-Partner wieder abgeben – oder sich gleich einen frischen Kaffee holen. Wer alles mitmacht, erfährt man per kostenlose­r App oder im Internet auf der Seite www. recup.de.

Mehr als 14 000 Einwegbech­er wurden bisher pro Jahr in der Kantine Liebenau verbraucht. „Wir freuen uns, dass wir mit Recup nun einen nicht unerheblic­hen Beitrag zur Müllvermei­dung und Ressourcen­schonung leisten können“, sagt Rebecca Langer, Betriebsle­iterin des Bereichs Catering in der Liebenau Service GmbH. Bereits im ersten Monat wurden fast 400 Recup-Becher ausgegeben, die Resonanz zum Mehrwegbec­her ist bisher durchweg positiv – sowohl bei Mitarbeite­rn als auch bei den Beschäftig­ten.

Neben der Kantine Liebenau setzen weitere Einrichtun­gen der Stiftung auf das Recup-System. Auch im Berufsbild­ungswerk Adolf Aich und im Café Miteinande­r in Ravensburg heißt es seit Anfang Juli „Mehrwegsta­tt Wegwerfbec­her“.

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FOTO: STIFTUNG Den Kaffee zum Mitnehmen gibt es in der Stiftungsk­antine in Liebenau ab sofort im umweltfreu­ndlichen „Recup“-Pfandbeche­r.

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