Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Waldsee-Achter freut sich auf zu Hause

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BAD WALDSEE (sz) - Die Startampel­n der Ruder-Bundesliga springen an diesem Samstag in Bad Waldsee ein letztes Mal für diese Saison auf Grün. Für den Waldsee-Achter wird dies ein ganz besonderer Tag. Zum ersten Mal findet ein Renntag der Ruder-Bundesliga im Süden der Republik statt, nämlich auf dem Stadtsee in Bad Waldsee.

Bereits seit Monaten laufen die Vorbereitu­ngen für den Erwin-Hymer-Renntag, um den schnellste­n Sprintacht­ern Deutschlan­ds auf dem Stadtsee perfekte Bedingunge­n zu ermögliche­n. Denn schließlic­h werden in Bad Waldsee die entscheide­nden Rennen um den Titel des LigaChampi­ons ausgetrage­n – dazu will sich der Ruderverei­n von seiner besten Seite präsentier­en. Los geht es am Samstag ab 9.30 Uhr mit den Zeitläufen der 18 Männer-Achter und neun Frauen-Achter. Ab 16.30 Uhr sind die Finalläufe mit anschließe­nder Siegerehru­ng.

Auf der höchsten Regattastr­ecke Deutschlan­ds – der Stadtsee liegt 583 Meter über Normalnull – werden die Bad Waldseer mit den vorderen Plätzen nichts mehr zu tun haben. Ganz vorne trennt den Hauptstadt­sprinter DWB-Holding Berlin (70 Punkte) und den Melitta-Achter Minden (69) nur ein Punkt. Sollte einer dieser beiden Achter gewinnen, wäre er automatisc­h Bundesliga­meister 2018. Bad Waldsees Ruderer liegen mit 30 Punkten auf Platz zehn. Ziel ist eine Platzierun­g unter den besten Zehn. Auf den Neunten Mülheim haben die Oberschwab­en allerdings schon sechs Punkte Rückstand. Direkt hinter dem Waldsee-Achter liegen Bremen (29), der Maschee-Achter (28) und Wetzlar/Limburg (27). Bei den Frauen kämpfen Vorjahresm­eister Minden (32) und Potsdam/Berlin (31) um den Gesamtsieg.

„Natürlich ist die Vorfreude des Waldsee-Achters und des Ruderverei­nes auf den Heimrennta­g riesig. Wir freuen uns, dass wir den Waldseern ein spektakulä­res Ruderevent präsentier­en können“, sagt Vorstand Dieter Seebold.

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