Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Hubertus von Dewitz wird deutscher Meister der AJA
Auch die anderen Krumbacher Reiter erzielen gute Ergebnisse bei verschiedenen Wettbewerben
KRUMBACH (sz) - Einen Traum konnte sich Hubertus von Dewitz, Vorsitzender des Reit- und Fahrverein Krumbach, mit seiner Sera in Zeiskam erfüllen. Die beiden bewiesen, wie gut sie harmonieren und erkämpften sich gemeinsam den Sieg in der deutschen Meisterschaft AJA (Seniorenreitverband).
Das AJA-Gold-Championat bestand laut Vereinsmitteilung insgesamt aus drei Prüfungen. Los ging es mit einem L-Springen, das von Dewitz souverän mit einem Null-Fehler-Ritt gewann. Es folgte ein LSpringen mit steigenden Anforderungen. Die Hindernisse steigerten sich dabei im Laufe des Parcours in die Höhe. Mit der schnellsten Zeit, aber einem Fehler, reichte es hier immerhin für den vierten Platz. Danach folgte das M*-Springen mit Stechen.
Im ersten Umlauf hatten die beiden wieder die beste Zeit und alle Stangen blieben liegen. Im Stechen legten die beiden eine saubere Runde hin und hatten die zweitbeste Zeit. Somit lag Hubertus von Dewitz in der Gesamtwertung punktgleich mit einem weiteren Teilnehmer. Da der Krumbacher aber in der schwersten Prüfung vor seinem Konkurrenten lag, sicherte er sich den Titel des deutschen Meisters der AJA.
Gute Leistungen
Mit seiner Stute Sera ging er auch in Baindt an den Start. In einem L*Springen konnte er sich den fünften Platz sichern. Er ist nicht der einzige erfolgreiche Reiter des RFV Krumbach: Ramona Gührer konnte ihren Wallach Encantaro auf dem Turnier in Leutkirch-Haid gekonnt in Szene setzen und gleich zwei Platzierungen einfahren. In einer Dressurreiterprüfung der Klasse A* konnte sie sich mit einer Wertnote von 7,4 als Zweite platzieren. Einen sechsten Platz gab es für die beiden noch in einer Dressurprüfung der Klasse A*.
Bei Sabrina Schmid und Q-Tipp lief es auf dem Turnier in Sexau richtig rund. Gleich vier Platzierungen konnte sie mit nach Hause nehmen. In einer Dressurprüfung der Klasse A* konnte sie sich mit einer Wertnote von 7,8 als Zweite auf der Siegertreppe platzieren. In einem Stil-A** Springen mit Stechen wurde sie Fünfte. Weiter ging es mit einem zweiten Platz in einem PunkteSpringen der Klasse A**. In einem Stil-A* Springen wurde ihr harmonischer und sicherer Ritt mit einer Wertnote von 8,1 und dem Sieg belohnt. In Pfullendorf stellten sich die beiden nochmal der Konkurrenz und konnten sich in einem Stil-L* Springen als Siebte platzieren.
Auch Celine Wiedemann ging in Pfullendorf an den Start. Mit ihrer Stute Cilly konnte sie einen vierten Platz in einem Zeit-L*-Springen erreichen. Mit Quintera nahm sie Platz vier in einem Speedderby mit teilweise festen Hindernissen der Klasse M* mit nach Hause. In Baindt holte sie mit Cilly einen zweiten Platz in einem Springen der Klasse A**. Mit Quintera gewann sie das L*-Springen. Einen weiteren Sieg erritt sie sich mit Quintera in einer Stilspringprüfung der Klasse L* in Sonnenbühl-Undingen. Mit Cilly wurde sie in derselben Prüfung als Fünfte platziert. Mit Quintera startete sie noch in einem M*-Springen mit Siegerrunde und konnte sich den vierten Platz sichern.
Nicole Zuber ging mit ihrem Latin Lover ebenfalls in Baindt an den Start. Mit einer Wertnote von 7,2 konnte sich das Paar in einem ESpringen den zehnten Platz sichern.
Goldene Schleife
In Baindt konnte sich auch Emily Gmünder mit ihrer Fela und einer Wertnote von 8,0 den vierten Platz in einem Springreiterwettbewerb sichern. In einem Reiterwettbewerb wurde ihr Ritt mit einer goldenen Schleife belohnt. Auch Kilian Gmünder setzte sich mit Finja durch. In einem Springen der Klasse E bewerteten die Richter ihn mit einer 8,4 und dem Sieg. In Hauerz feierte Emily Gmünder erfolgreich ihr Debüt in der E-Dressur. Mit einer Wertnote von 7,5 erreichte sie Platz sechs. Kilian Gmünder startete in zwei StilSpringprüfungen der Klasse E und A*. Beide Male erhielt er die Wertnote 7,3. In der Prüfung der Klasse E reichte es für einen siebten Platz, in der Prüfung der Klasse A gab es einen fünften Platz.
Sophie Riegger starte ebenfalls in Baindt. Mit Dajas High Flower stellte sie sich in einer E-Dressur der Konkurrenz und wurde mit einer Wertnote von 7,6 als Vierte platziert. In Eberhardzell ging sie mit Miss Farny in einem Gelände-Springreiterwettbewerb an den Start und konnte einen fünften Platz erreichen.