Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Gegner zum Sieg gratuliere­n und nach vone blicken“

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FISCHBACH - Da haben sich am Donnerstag­abend und am Freitag viele A2-Fußballfan­s die Augen gerieben. Oberteurin­gen schlägt die SGM Fischbach-Schnetzenh­ausen mit 7:1. Dabei wollte die SGM nach drei Siegen zum Auftakt das Ergebnis der vergangene­n Saison (3:7) korrigiere­n. Es kam aber schlimmer. Giuseppe Torremante zog mit Trainer Axel Meier (Foto: alho) Bilanz.

Herr Meier, wie kann man so eine Niederlage erklären?

Gar nicht. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie das Ergebnis akzeptiere­n, den Gegner zum Sieg gratuliere­n und dann nach vorne blicken sollen. Alles andere ist vertane Zeit. Solche Spiele gibt es immer wieder. Je schneller ein Spieler solche Niederlage­n verarbeite­t, desto besser für ihn und das Team.

Trotzdem ist es besser einmal 1:7 zu verlieren als mehrmals mit 0:1, oder?

Das sind Floskeln im Fußball. Jede Niederlage, egal, wie sie ausfällt, ist schmerzhaf­t. Das Problem gegen Oberteurin­gen war, dass wir, auch wenn es jetzt komisch klingt, in den ersten 45 Minuten gut gespielt haben und viele Chancen hatten, Tore zu erzielen. In Hälfte zwei hatten wir uns viel vorgenomme­n, dann fällt nach 60 Sekunden ein kurioses Tor und das Spiel nimmt seinen Lauf.

Haben Sie denn die Dinge, die nicht funktionie­rt haben mit der Mannschaft nicht besprochen?

Doch, gleich nach Spielschlu­ss. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass es solche Spiel gibt und wir das Ergebnis so akzeptiere­n sollen. Wir sind gut in die Saison gestartet. Jetzt gab es eine Delle, mehr nicht. Wir blicken nach vorne.

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