Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Küchenbauer Alno will im Ausland wachsen
PFULLENDORF (dpa/sz) Der Küchenbauer Alno sucht nach der Übernahme durch den britischen Investor Riverrock sein Heil im Ausland. Perspektivisch sollten rund zwei Drittel des Umsatzes aus anderen Ländern kommen, kündigte der Alleingeschäftsführer der Neuen Alno GmbH, Thomas Kresser, im Interview mit dem „Südkurier“an. Noch im März war von einem Auslandsanteil von nur 50 Prozent die Rede gewesen. Zielmärkte sind laut Kresser die Benelux-Staaten, Frankreich, England aber auch China, Indien, Korea und Taiwan.
Der höhere Auslandsanteil soll Alno profitabler machen. „Wir setzen auf hohe Qualität verbunden
Ab heute: Aktion gegen Mindestlohn-Betrüger
BERLIN (dpa) - Mit 6000 Fahndern will der Zoll erstmals in einer bundesweiten Aktion MindestlohnBetrügereien auf die Spur kommen. Die Kontrollen sind Dienstag und Mittwoch geplant. Immer wieder stehen Branchen wie das Bau-, Fleisch-, Reinigungs- und Gastgewerbe im Verdacht, dass einzelne Unternehmer den gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro pro Stunde nicht zahlen. Im ersten Halbjahr betrug der finanzielle Schaden 416 Millionen Euro.
Telekom-Tochter T-Systems startet Stellenabbau
BONN (dpa) - Die Telekom-Tochter T-Systems kann mit dem geplanten Abbau von Tausenden Jobs starten. Mit dem Betriebsrat hat Spartenchef Adel Al-Saleh eine Einigung über den Fahrplan dafür gefunden. „Wir haben uns geeinigt, dass bis Ende 2020 insgesamt 3765 Stellen abgebaut werden“, sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Schneegans. Gehe es dem seit Jahren schwächelnden IT-Anbieter dann nicht besser, könne der Abbau weiterer 1200 Stellen anstehen. mit guten Gewinnspannen“, sagte Kresser. Die Neue Alno hat sich auf Küchen im mittleren und gehobenen Preissegment konzentriert, ab etwa 8000 Euro.
An dem Plan, 2019 wieder Gewinn zu machen, hält Kresser nach wie vor fest. „Die Planungen haben sich leicht nach hinten verschoben“, räumte er allerdings ein – nicht zuletzt durch den Abgang seines Geschäftsführer-Kollegen Andreas Sandmann Ende Juni. Die Alno AG war 2017 in die Insolvenz geraten. Riverrock kaufte das Stammwerk in Pfullendorf in Baden-Württemberg samt Maschinen ohne Schulden für rund 20 Millionen Euro.
Pepsi, Danone und Nestlé wollen Flaschen aus Bioplastik
PARIS (AFP) - Der US-Konzern Pepsico arbeitet künftig mit den beiden europäischen Konkurrenten Danone und Nestlé zusammen, um Wasserflaschen aus Bioplastik zu entwickeln. Das teilten die drei Konzerne am Montag mit. Ziel ist, das Material in naher Zukunft zu hundert Prozent aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen wie Altpapier oder Holzschnitzeln herzustellen. Die ersten dieser Flaschen sollen 2020 in den Regalen stehen.