Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Zeitdruck auf der Baustelle von Center Parcs in Leutkirch im Allgäu
LEUTKIRCH (sin) - Elf Tage bleiben bis zur Eröffnung des Ferienparks Allgäu bei Leutkirch (Landkreis Ravensburg). Auf dem Gelände eines früheren Munitionslagers stellt der Tourismuskonzern Center Parcs ein gewaltiges Urlaubsareal auf die Beine. Rund 1200 Beschäftigte arbeiten derzeit unter Hochdruck daran, das Gelände bis zur Ankunft der ersten Gäste am 1. Oktober fertigzustellen. „Es wird zeitlich schon eng“, sagt Frank Daemen, Deutschland-Chef des Konzerns, im Gespräch mit der
Continental und Knorr-Bremse kooperieren
HANNOVER (dpa) - Der Zulieferer Continental und der BremssystemAnbieter Knorr-Bremse wollen bei der Entwicklung des hochautomatisiertes Fahrens von Nutzfahrzeugen zusammenarbeiten. Schwerpunkt sei das sogenannte Platooning, also automatisiertes Kolonnenfahren, teilte Continental am Mittwoch auf der IAA-Nutzfahrzeugmesse mit. Voraussichtlich ab Anfang 2019 könnten ausgewählte Kunden eine Kolonne aus drei miteinander gekoppelten Lastwagen unterschiedlicher Hersteller testen. Nach dem automatisierten Kolonnenfahren folge in der weiteren Entwicklung das automatisierte Fahren auf der Autobahn. Nach drei bis vier Jahren sollten die Kolonnen über ausgewählte Straßen fahren können, teilte Continental mit. Das Kolonnenfahren erlaube auch ein deutlich effizienteres Fahren, das bis zu 15 Prozent an Sprit einsparen könne.
VW-Nutzfahrzeug-Sparte wird zunehmend elektrisch
HANNOVER (dpa) - Volkswagen will bei seiner Sparte der leichten Nutzfahrzeuge immer mehr Modelle mit E-Antrieb ins Programm nehmen. Die VW-Tochter präsentierte auf der IAA-Nutzfahrzeugmesse fünf neue Elektro-Transporter – vom E-Bulli ID Buzz Cargo bis zum elektrischen Lastenfahrrad. Mitte 2019 bringt Volkswagen den vom Partnerunternehmen Abt elektrifizierten Kleintransporter Caddy mit einer Reichweite von rund 220 Kilometern auf den Markt.
Audi: Stadler zieht vor Oberlandesgericht
MÜNCHEN (AFP) - Der in Untersuchungshaft sitzende beurlaubte Audi-Chef Rupert Stadler ist mit seiner Haftbeschwerde in die nächste Instanz gegangen. Wie eine Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft München II am Mittwoch erklärte, habe Stadler am Montag eine weitere Beschwerde vor dem Oberlandesgericht München eingelegt. Mitte August hatte das Landgericht München seine Haftbeschwerde abgelehnt. Stadler sitzt seit Juni in Untersuchungshaft. „Schwäbischen Zeitung“. Dennoch ist er überzeugt davon, dass nahezu alle Angebote des Ferienparks in wenigen Tagen zur Verfügung stehen. Die Voraussetzung dafür: keine gravierenden Zwischenfälle auf der Baustelle. Auch wenn alles nach Plan verläuft, ließen sich kleinere Restarbeiten nach der Eröffnung allerdings nicht vermeiden. Center Parcs plant im Allgäu 1000 Ferienhäuser in verschiedenen Größen mit Erlebnisbad und etlichen Freizeitangeboten. Rund 400 000 Übernachtungen sind bereits gebucht.
Bosch: Dieselmotor für Nutzfahrzeuge unersetzlich
HANNOVER (dpa) - Jedes vierte Nutzfahrzeug wird im Jahr 2030 nach Einschätzung des Zulieferers Bosch elektrisch angetrieben sein. Gleichzeitig bleibe der Dieselmotor entscheidend: noch 2025 werden laut Bosch zwischen 80 und 90 Prozent aller Nutzfahrzeuge als Selbstzünder unterwegs sein. „Die Entwicklung des Nutzfahrzeugantriebs wird noch lange ein Mehrkampf bleiben. Wir tun gut daran, auch seine Elektrifizierung technologisch offen anzugehen“, sagte Rolf Bulander, Chef der Bosch-Kfz-Sparte. „Wer die Zukunft des Schwerlastverkehrs sichern will, darf auch die Herstellung alternativer Kraftstoffe aus regenerativem Strom, sogenannter eFuels, nicht außer Acht lassen.“
Ryanair bietet Piloten Festanstellung an
HAMBURG (AFP) - Der Billigflieger Ryanair bietet seinen in Deutschland stationierten Piloten eine Festanstellung sowie die Übernahme von Ausbildungskosten an. „Bis Weihnachten sind alle Piloten, die in Deutschland ihre Basis haben, direkt bei uns angestellt“, sagte Ryanair-Manager Peter Bellew. Ryanair-Piloten in Deutschland hatten vergangene Woche gestreikt.
Steuervergünstigungen für McDonald’s rechtens
BRÜSSEL (dpa) - Luxemburg hat dem Fastfood-Konzern McDonald's nach einer Entscheidung der EUWettbewerbshüter keine illegalen Steuervergünstigungen gewährt. Das Land habe nicht gegen EUBeihilferegeln verstoßen, teilte die EU-Kommission nach Abschluss der Ermittlungen mit. Gerecht sei die Praxis aber trotzdem nicht gewesen. Die Luxemburger Regierung will die entsprechenden Gesetze nun ändern. Die EU-Kommission hatte vermutet, dass McDonald’s in Luxemburg illegale Absprachen treffen konnte, die es dem Unternehmen ermöglichten, in dem Land keine Körperschaftssteuern zu zahlen. Auch in den USA zahlte McDonald's auf in Luxemburg erzielte Gewinne keine Abgaben.