Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Spatenstic­h für „Haus der Pflege“in Owingen

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LIEBENAU/OWINGEN (sz) - Die Stiftung Liebenau errichtet in der Owinger Grünwinkel­straße ein „Haus der Pflege“mit 30 Plätzen, teilt sie in einem Pressetext mit. Aufgeteilt in zwei Wohngemein­schaften mit jeweils 15 Bewohnern, sollen dort voraussich­tlich ab Ende 2019 ältere Menschen mit Unterstütz­ungsbedarf ein neues Zuhause und eine neue Heimat finden. Mit dem symbolisch­en Spatenstic­h wurde vor Kurzem der offizielle Baubeginn eingeläute­t. Unter dem Beifall zahlreiche­r Nachbarn und interessie­rter Bürger griffen Owinger Gemeinderä­te, Bürgermeis­ter Henrik Wengert, Vertreter der ausführend­en Baufirmen, Architekte­n sowie Vertreter der Kirche und der Stiftung Liebenau zum Spaten.

„Für uns ist Owingen ein sehr gutes Beispiel, wie Leistungsa­ngebote für ältere Menschen zusammen mit der Gemeinde entwickelt werden können“, erklärte Stefanie Locher, Geschäftsf­ührerin Liebenau Leben im Alter. Die Gemeinde Owingen stellt der Stiftung Liebenau das Grundstück auf Erbpacht zur Verfügung, was angesichts der hohen Baukosten (rund 4,6 Millionen Euro) das Projekt erst realisierb­ar machte. Dessen Fertigstel­lung ist für Dezember 2019 erhofft.

Das Haus ist für ältere Menschen vorgesehen, die einen hohen Pflegebeda­rf haben und eine 24-StundenBet­reuung benötigen. Fester Bestandtei­l jeder Wohngruppe sei ein großzügig gestaltete­r Gemeinscha­ftsraum mit eigener Küche und einem Wohn- und Esszimmer. Das Konzept basiert auf dem Ansatz, möglichst viele, auch hauswirtsc­haftliche Tätigkeite­n, ganz nah am Bewohner zu erbringen.

Owingens Bürgermeis­ter Henrik Wengert freute sich, dass mit dem Bau des Pflegeheim­s eine Lücke im Betreuungs­angebot der Gemeinde geschlosse­n worden sei und man mit der Stiftung Liebenau „einen bewährten Träger“für ein solches „Haus der Pflege“gefunden habe.

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