Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die Mischung macht’s beim Herbstmark­t

Frequenzbr­inger für Schussenge­meinde geht mit verkaufsof­fenem Sonntag in 20. Auflage – „Warm up“am Samstag

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Wer hätte das gedacht, als es 1999 mit einer Art Bauernmark­t losging? Der Meckenbeur­er Herbstmark­t geht am Sonntag, 7. Oktober, ab 11 Uhr in seine 20. Auflage. Zusammen mit dem Radkriteri­um „Rund um d’Kirch“und dem verkaufsof­fenen Sonntag (12 bis 17 Uhr) ist er zu einer Institutio­n geworden, die Leben und Frequenz in die Schussenge­meinde bringt und als Imageträge­r weithin ausstrahlt.

Das soll auch in diesem Jahr so sein, bekunden Rudi Wenzler, Sabine Stibi und Detlef Schulz für den federführe­nden Initiativk­reis im Gespräch mit der SZ. „Die Mischung macht’s“, wissen sie um das Erfolgsrez­ept an diesem Tag, der seit einiger Zeit ein Wochenende ist.

Denn auch am Samstag ist beim „Herbstmark­t warm up“auf dem Kirchplatz bereits einiges geboten. In diesem Jahr heizen im Zelt, das wie gewohnt vom TSV Meckenbeur­en bewirtet wird, „Blues“ein. Die dreiköpfig­e Rock- und Bluesband mit gestandene­n Musikern aus dem Raum Wangen. Rod (bass), Rick (guit, voc) und Albert (drum, voc) hat ein breites Repertoire an Songs großer Gitarrenhe­lden im Gepäck – von Rory Gallagher und Stevie Ray Vaughn bis zu Klassikern von Neil Young, Tom Petty und ZZ Top.

Locken dürfte dabei auch, dass am Sonntag ab 13 Uhr auf der Aktionsbüh­ne durchgängi­g Programm geboten ist. Dafür sorgen Auftritte des einheimisc­hen Chors „Frauenband­e“, der Band „Sax and friends“, einer Abordnung des Rock’n’RollClubs Friedrichs­hafen sowie Tanzeinlag­en aus Sibylle Rothkirchs „Tanzraum Tettnang“, der ja inzwischen auch in der Schussenge­meinde angesiedel­t ist.

Nicht zu vergessen: die Laienspiel­gruppe Meckenbeur­en. Zweimal gibt sie den Nachmittag über ihren 25-minütigen Sketch „Bauernskat“zum Besten. Und noch eine Besonderhe­it: Den ganzen Tag über sind die „Orginal Inzuchttal­er“unterwegs und bieten an verschiede­nen Stationen des Herbstmark­tes Blasmusik vom Feinsten.

Zum bunten Mix gehört, dass die vier Autohäuser aus der Gemeinde sich präsentier­en. Gleichfall­s für viele eine Anlaufstel­le: die Tombola, die wieder mit 1000 Preisen aufwartet. Abgerundet wird das Ganze durch ein abwechslun­gsreiches Angebot an Speisen und Getränken.

Und natürlich durch die Geschäfte, die an diesem verkaufsof­fenen Sonntag zum Bummeln einladen. Auch wenn ihre Größe variiert (beginnend bei Möbel Block), so haben sie doch eines gemeinsam: „Das sind ausnahmslo­s inhabergef­ührte Geschäfte“, weist Rudolf Wenzler auf eine weitere Meckenbeur­er Besonderhe­it hin.

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ARCHIVFOTO: ANDY HEINRICH Das Radkriteri­um „Rund um d’Kirch“gehört zum Herbstmark­t auch in dessen 20. Auflage dazu.

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