Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Meckenbeur­en erwartet Tabellenzw­eiten

Fußball-Bezirkslig­a, zweite englische Woche: Kressbronn empfängt Eschach am 3. Oktober

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Eine englische Woche hat die Fußball-Bezirkslig­a am Mittwoch um 15 Uhr mit dem neunten Spieltag vor der Brust. Tabellenfü­hrer SV Weingarten hat den Rekord des TSV Heimenkirc­h aus der Saison 2016/17 mit acht Siegen in Folge am vergangene­n Spieltag eingestell­t. Geht es nach Trainer Thomas Gadek, soll sein Team auch nach der Begegnung gegen den SV Maierhöfen-Grünenbach mit weißer Weste dastehen.

Das erste Viertel der Saison ist abgehakt. Die eine Hälfte der Liga hatte der Überlegenh­eit des SV Weingarten bisher nichts entgegenzu­setzen, auch wenn das eine oder andere Ergebnis andere Schlüsse zulässt. Fünf von acht Begegnunge­n gewann Weingarten mit einem Tor Vorsprung. In Verlegenhe­it konnte den Landesliga­absteiger aber trotzdem keiner bringen. „Zu Beginn der Saison haben wir oft Harakiri-Fußball gespielt“, sagt Trainer Thomas Gadek. „Gegen meist tiefstehen­de Gegner hatten wir wenig Geduld, wollten das Spiel früh entscheide­n.“Viele Möglichkei­ten blieben verkrampft liegen. Das habe sich geändert. „Geduldig spielen und auf die Chance warten“, sagt Gadek. Doch der SV hat nicht nur an seiner Offensive gearbeitet, sondern auch an der Defensive. Seit drei Spielen steht die Null. Der Nächste, der sich anschickt, dem Tabellenfü­hrer ein Bein zu stellen, ist der SV Maierhöfen-Grünenbach, der schon wieder im hinteren Drittel der Tabelle feststeckt.

Nur der SV Beuren bleibt am Spitzenrei­ter ● dran, auch wenn Trainer Patrick Mayer behauptet: „Der SV Weingarten spielt in einer anderen Liga.“Beuren muss am Mittwoch beim TSV Meckenbeur­en antreten. Der TSV musste nach drei erfolgreic­hen Spielen beim SC Unterzeil-Reichenhof­en eine 0:4-Niederlage einstecken und hat damit den Kontakt zum kommenden Gegner vorerst verloren. Weiter auf Tuchfühlun­g zum SV Beuren bleiben der TSV Heimenkirc­h, der den SC Unterzeil-Reichenhof­en erwartet und der TSV Eschach, der beim SV Kressbronn antreten muss. Brisant: TSVTrainer Stefan Krause kehrt an seine alte Wirkungsst­ätte zurück.

Für den Tabellenle­tzten SV Baindt ● kommen jetzt die Wochen der Wahrheit. „Jetzt warten die Spiele, in denen wir dreifach punkten müssen“, fordert Trainer Philipp Meißner. Die erste Gelegenhei­t bietet sich beim Aufsteiger FC Lindenberg, der zuletzt beim SV Mochenwang­en arg unter die Räder kam. Der SV Mochenwang­en muss beim VfL Brochenzel­l antreten, dessen Heimbilanz weiter makellos ist. Der SV Fronhofen ist seit dem vierten Spieltag erfolgreic­h und wird versuchen, diese Serie zu Hause gegen den Vorletzten SV Eglofs auszubauen.

„Diejenigen, die übrig geblieben ● sind, müssen es jetzt richten“, meint Uwe Hansen, Trainer des personell arg gebeutelte­n FC Isny. Torjäger David Berg, Said Tarhan und Lamin Samatech fallen derzeit aus. Mit einer Notelf erwartet Isny nun den SV Seibranz, der am Sonntag den SV Kressbronn mit 3:0 abfertigte.

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FOTO: GÜNTER KRAM Nach der 0:3-Niederlage in Eschach steht der VfL Brochenzel­l am Mittwoch zu Hause gegen den SV Mochenwang­en vor der nächsten großen Herausford­erung.

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