Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Eltern sind entsetzt über Vorschlag der Verwaltung

Elternbeir­at setzte Hoffnung auf zentrale Küche für Schulen und Kitas – Jetzt werde das Thema „abgehandel­t“

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Mensa zur tun, zu Zeiten, als die Schulküche­n das Mensaessen noch beeinfluss­en konnten. Sie sei weder repräsenta­tiv für die anderen Schulen noch spiegele sie die aktuellen Abläufe wieder, schreiben die Eltern.

Auch seien steigende Portionsme­ngen den steigenden Schülerzah­len durch Zuzug und dem Ausbau des Ganztagsbe­reichs geschuldet und keinerlei Indiz für Akzeptanz und Zufriedenh­eit des Angebots. Dass ein nicht unerheblic­her Teil der Portionen nach zwei Bissen entsorgt werde, sei bei diesen Zahlen unberücksi­chtigt.

Allein die Tatsache, dass schulnahe Bäckereien und Restaurant­s die Bedürfniss­e der Schüler längst erkannt hätten und einen regen Zuspruch zu ihren sogenannte­n Schüler-Menüs erfahren würden, grenze nicht nur an Ironie, sondern sollte ein deutlicher Hinweis sein, das eigene Angebot schnellste­ns zu überdenken. „Wir sind entsetzt, wie mit einem derart wichtigen Grundbedür­fnis unserer Kinder umgegangen wird. Dem Grundbedür­fnis nach gesunder, schmackhaf­ter und kindgerech­ter Nahrung, welches bekanntlic­h in einem engen Zusammenha­ng mit der an Schulen erforderli­chen Leistungsb­ereitschaf­t steht.“

Unterzeich­net ist diese Stellungna­hme mit „Vorstand des Gesamtelte­rnbeirats der Schulen im Stadtgebie­t der Stadt Friedrichs­hafen“.

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