Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Jordanien will von Israel überlassene Gebiete zurück
AMMAN (AFP) - Jordanien verlangt von Israel im Friedensvertrag von 1994 überlassene Gebiete zurück. Das Nachbarland sei darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass die Übereinkunft zu Bakura und Ghumar nicht verlängert werde, erklärte König Abdallah II. am Sonntag nach Angaben der jordanischen Nachrichtenagentur Petra. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu teilte mit, über eine Verlängerung der Nutzungsrechte verhandeln zu wollen.
Tsipras verspricht keine Rentenkürzungen 2019
ATHEN (AFP) - Die Rentner in Griechenland bleiben im kommenden Jahr von einer weiteren Kürzung ihrer Altersbezüge verschont. Die Europäische Kommission habe am Freitag dem griechischen Staatshaushalt für 2019 zugestimmt, der auf die zunächst anvisierten Rentenkürzungen verzichtet, sagte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Samstag in Athen. „Nach acht Jahren Sparpolitik gibt es keine neuen Rentenkürzungen“, sagte Tsipras.
Mazedonien macht Weg für Namensänderung frei
SKOPJE (AFP) - Mit einer hauchdünnen Mehrheit hat das Parlament in Mazedonien den Weg für eine Umbenennung des Landes in „Republik Nordmazedonien“freigemacht. Nach tagelangen Debatten stimmten 80 der 120 Abgeordneten für die umstrittene Namensänderung, die einen jahrzehntelangen Streit mit Griechenland beenden soll. Um die für Verfassungsänderungen nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen, war die Regierung von Ministerpräsident Zoran Zaev auch auf die Opposition angewiesen.
Brasilianische Justiz ermittelt wegen Falschinformationen
RIO DE JANEIRO (epd) - Rund eine Woche vor der Stichwahl um die Präsidentschaft Brasiliens ermittelt die Justiz wegen massenhafter Versendung von Falschinformationen in sozialen Medien. Die Ermittlungen richteten sich gegen Technologieunternehmen wegen des Verdachts der Verleumdung beider Präsidentschaftskandidaten, erklärte der Minister für öffentliche Sicherheit, Raul Jungmann.