Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Trump plant Kürzung der Hilfen für Zentralame­rika

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WASHINGTON (AFP) - Als Reaktion auf die Flucht von Tausenden Migranten aus Zentralame­rika in Richtung Vereinigte Staaten hat USPräsiden­t Donald Trump angekündig­t, mit der Kürzung von Entwicklun­gshilfe für mehrere Länder der Region zu beginnen. Seine Regierung werde eine Streichung oder „substanzie­lle“Reduzierun­g der Hilfen für Guatemala, Honduras und El Salvador einleiten, kündigte Trump an. Der US-Präsident bezeichnet­e den fortdauern­den Fußmarsch von Tausenden Honduraner­n in Richtung Norden als „nationalen Notstand“für die USA.

Nato-Soldat in Afghanista­n getötet

KABUL (dpa) - In der westafghan­ischen Provinz Herat ist ein NatoSoldat ums Leben gekommen. Zwei weitere Nato-Soldaten seien zudem verletzt worden, teilte die NatoMissio­n „Resolute Support“in Kabul am Montag mit. Ersten Informatio­nen zufolge handelte es sich um einen so genannten InsiderAng­riff durch ein Mitglied der afghanisch­en Armee. Die Staatsange­hörigkeit des Toten nannte die Nato nicht. Sie überlässt dies den Mitgliedsl­ändern. Erst Anfang Oktober war ein US-Soldat von „Resolute Support“in Ostafghani­stan ums Leben gekommen.

EU: 7,2 Millionen für Kampf gegen Ebola im Kongo

BRÜSSEL (KNA) - Die EU stellt 7,2 Millionen Euro zur Bekämpfung von Ebola im Kongo bereit. „Wir müssen den Kampf gegen das Ebola-Virus in der Demokratis­chen Republik Kongo gewinnen, wo es bereits 150 Opfer gefordert hat“, erklärte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianide­s, am Montag in Brüssel. Von dem Geld soll sowohl Technik als auch die Informatio­n über das Virus in den betroffene­n Regionen finanziert werden.

Zwei Tote bei Untergang von Flüchtling­sboot

ANKARA/ATHEN (AFP/dpa) - Beim Untergang eines Flüchtling­sboots vor der türkischen Küste sind am Montag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Rettungskr­äfte retteten nach dem Unglück vor der Küste von Bodrum im Südwesten der Türkei zunächst 17 Flüchtling­e, wie die Küstenwach­e mitteilte. Drei weitere Menschen, die selbst ans Ufer geschwomme­n waren, wurden ebenfalls ins Krankenhau­s gebracht. Zwei Flüchtling­e seien aber später im Krankenhau­s gestorben. Knapp 400 Migranten haben in den vergangene­n drei Tagen aus der Türkei zu den griechisch­en Inseln im Osten der Ägäis übergesetz­t. In den Aufnahme- und Registrier­lagen harren damit mehr als 19 500 Menschen aus.

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