Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Fünf Parkplätze mehr rund ums Rathaus
Außenanlagen werden im Frühjahr von der Firma di Sanza umgestaltet
MECKENBEUREN - Nicht nur im Rathaus sind die Handwerker zugange. Auch im Außenbereich muss sich etwas tun: Darauf fiel jüngst im Gemeinderat wie im Technischen Ausschuss der Blick.
In Letzterem tauchte das Thema bei einer Einvernehmenserteilung durch die Bürgermeisterin auf. Das „Anlegen von fünf Stellplätzen“soll demnach am Theodor-Heuss-Platz erfolgen. Dazu wird der Briefkasten im Süden des Rathauses versetzt. Rechtwinklig hin zur Max-Eyth-Straße sollen stattdessen fünf Parkplätze entstehen – in Asphalt, um sie im Winter auch entsprechend räumen zu können.
Die Kosten dafür sind bereits in jenem Betrag enthalten, den dann der Gemeinderat vergeben hat. Für 181 700 Euro erhielt die Firma di Sanza aus Ravensburg den Zuschlag für die Pflaster- und Landschaftsbauarbeiten, die zur Umgestaltung der Rathaus-Außenanlagen beitragen.
Bewährt hat sich damit das Vorgehen der Verwaltung, die Arbeiten erst jetzt auszuschreiben. Was deshalb geschah, da die Firmen für den Sommer bereits ausgelastet waren. „In der Regel werden günstigere Preise erzielt, wenn im Herbst Arbeiten für das Folgejahr ausgeschrieben werden“, hieß es in der Sitzungsvorlage.
Nun trafen von sechs Unternehmen Angebote ein – wobei die Vergabesumme um rund 18 Prozent unter der Kostenberechnung lag. Konkret soll der in die Jahre gekommene Pflasterbelag aus Porphyr ersetzt werden, da er nicht mehr verkehrssicher sei. Was nicht partiell geschehen soll, sondern „in einem Aufwasch“, wie Ursula Braunger-Martin als stellvertretende Ortsbaumeisterin erklärte.
Neu, zeitgemäß, pflegeleicht – auf diese Kriterien und das Material hatte sich der Gemeinderat im Mai geeinigt. Bis zum Mai 2019 soll die Maßnahme beendet sein, bei der im Bereich rund um den Brunnen der Auftakt erfolgt. Da hier auch immer wieder Hochzeitsgesellschaften verweilen, soll diese Fläche bis im frühen Frühjahr den Baustellen-Charakter abgelegt haben.
Noch nicht in den Kosten enthalten ist die Optimierung des bislang gekiesten Parkplatzes, den vor allem Gemeindemitarbeiter nutzen. Allerdings scheint der Wille zu bestehen, ihn zu verbessern, ohne dass bereits Details beschlossen sind. Zudem braucht es noch die Genehmigung dafür.