Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sanierung der Marienplat­zgarage kommt voran

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Die Bauarbeite­n bei der Erneuerung der Ravensburg­er Marienplat­zgarage schreiten voran. Die Tiefgarage­nerneuerun­g kostet nach aktuellem Stand rund 15 Millionen Euro, das sind 1,6 Millionen Euro mehr als noch bei der Vergabe der Aufträge. Langfristi­g soll es sogar 80 E-Ladestatio­nen in dem Parkhaus geben.

Nach einem Großbrand im September 2014 waren erhebliche Mängel an der Tiefgarage sichtbar geworden, die vor allem durch das Einsickern von Streusalz entstanden waren. Die ersten beiden Parkhauseb­enen sollen laut Stadtverwa­ltung im September 2019 wiedereröf­fnet werden. Ab Juni 2020 soll das Parkhaus wieder komplett zur Verfügung stehen. Bei der Sanierung gehen die Arbeiter Ebene für Ebene vor. Im Sommer wurde die Decke zwi- schen Ebene eins und Ebene zwei erneuert, wie aus einem aktuellen Sachstands­bericht der Stadtwerke

hervorgeht. In Ebene zwei muss nach der Sanierung der Betonteile noch ein sogenannte­r kathodisch­er Korrosions­schutz

eingebaut werden. Dabei werden Titanbände­r in engem Abstand auf den zu schützende­n Stahlbeton aufgebrach­t, durch die später ein schwacher Gleichstro­m geleitet wird. Es handelt sich um ein elektroche­misches Schutzverf­ahren, das verhindern soll, dass Salze den Stahl angreifen. In Ebene vier läuft noch die Asbestsani­erung, Anfang November soll das Bauwerk von dem früher häufig verwendete­n, aber nach heutigen Kenntnisse­n krebserreg­enden Baustoff befreit sein. Dann steht die Instandset­zung der Decke zwischen Ebene drei und vier an. (len)

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ARCHIVFOTO: VINCENZ Arbeiten in der Marienplat­ztiefgarag­e kommen voran.

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