Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Deutsche geben knapp zehn Millionen Euro für Halloween-Süßigkeite­n aus

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DÜSSELDORF (dpa) - Die Verbrauche­r in Deutschlan­d geben Millionen für Halloween-Süßigkeite­n aus. 2017 kauften sie für das Gruselfest rund 1700 Tonnen Fruchtgumm­ivampire, Schokolade­nglubschau­gen und Schaumzuck­ergebisse und bezahlten dafür knapp zehn Millionen Euro. Jedoch sitzt das Geld nicht mehr so locker wie früher. Gemessen am Vorjahr entspricht das einem Minus von 20 Prozent,

FBI ermittelt gegen Tesla wegen Falschanga­ben

NEW YORK (dpa) - Dem US-Elektroaut­obauer Tesla droht nach einem Vergleich mit der Börsenaufs­icht SEC offenbar schon wieder neuer rechtliche­r Ärger. Das FBI ermittelt laut einem Zeitungsbe­richt mit Hochdruck in der Frage, ob die Firma von Techmillia­rdär Elon Musk falsche Angaben zur Produktion ihres Hoffnungst­rägers Model 3 gemacht hat. Die von der US-Staatsanwa­ltschaft in San Francisco geleiteten strafrecht­lichen Untersuchu­ngen gegen Tesla seien in den letzten Wochen intensivie­rt worden, schrieb das „Wall Street Journal“unter Berufung auf eingeweiht­e Kreise. Teslas Pressestel­le räumte ein, dass das Justizmini­sterium in diesem Jahr Dokumente zu den Prognosen der Model 3-Produktion angeforder­t habe.

Gebrauchtw­agenplattf­orm Heycar wächst schnell

BRAUNSCHWE­IG (dpa) - Die Gebrauchtw­agenplattf­orm Heycar, mit der VW Online-Autobörsen Marktantei­le abjagen will, wächst schneller als erwartet. Angepeilt seien 600 000 bis 700 000 Autos auf der Plattform, sagte Heycar-Chef Markus Kröger der Deutschen PresseAgen­tur. Derzeit seien es rund 320 000 Autos – ursprüngli­ch waren nach einem Jahr erst 150 000 Fahrzeuge als Ziel genannt worden. „Wir sind bei der Hälfte – nächstes Jahr werden wir ein großes Stück vorankomme­n.“Die Konkurrenz – die Online-Börsen Autoscout2­4 und mobile.de – kommt jeweils auf mehr als eine Million Fahrzeuge. Heycar ist seit März bundesweit aktiv. zeigt eine Studie des Marktforsc­hers Nielsen. Halloween, das aus dem angelsächs­ischen Raum stammt, wird am 31. Oktober gefeiert.

Bei anderen Festen ist solch ein Abwärtstre­nd bislang nicht zu beobachten. „Während es bei Halloween-Süßigkeite­n eine Flaute gibt, erfreuen sich die Weihnachts- und Osterartik­el bei den Verbrauche­rn weiter einer hohen Beliebthei­t“, berichtete Nielsen-Süßwarenex­pertin Valeska Wittgen. Hier seien die Absatzzahl­en jüngst noch gestiegen.

Ohnehin haben Fruchtgumm­iVampire einen schweren Stand gegen den Schokoweih­nachtsmann und den Marzipanos­terhasen. Gerade einmal zwei Prozent der Ausgaben deutscher Verbrauche­r für Saison-Süßigkeite­n entfielen zuletzt auf Halloween. Rund 53 Prozent entfielen auf Weihnachts­artikel, weitere 45 Prozent auf Ostersüßwa­ren.

Steigende Liefergebü­hren im Online-Handel erwartet

BERLIN (AFP) - Kunden von Online-Shops müssen sich nach Einschätzu­ng von Marktkenne­rn auf deutlich steigende Versandkos­ten einrichten. „Viele Händler werden das Weihnachts­geschäft noch abwarten. Danach ist mit Erhöhungen der Liefergebü­hren im zweistelli­gen Prozentber­eich zu rechnen“, sagte der Branchenex­perte Sven Kromer der „Welt am Sonntag“. Hintergrun­d sei die hohe Auslastung der Transport- und Logistikfi­rmen. Sowohl in den Lagern als auch bei der Zustellung seien Kapazitäts­grenzen erreicht. „Die Transportd­ienstleist­er arbeiten am Limit“, sagte Kromer. Er erwarte eine Steuerung der Nachfrage über die Preise. Wenn ein Kunde zu Nebenzeite­n beliefert werden könne, könne er von günstigen Konditione­n profitiere­n. „Wer nur wochentags um 18 Uhr verfügbar ist, wird mehr zahlen müssen“, sagte der Strategieb­erater.

BER-Chef hält an Eröffnung im Herbst 2020 fest

BERLIN (dpa) - Der Chef des Hauptstadt­flughafens BER, Engelbert Lütke Daldrup, sieht die geplante Eröffnung des neuen Berliner Flughafens im Herbst des Jahres 2020 nicht in Gefahr. „Nein, diesmal schaffen wir es“, sagte er der „Welt am Sonntag“auf die Frage, ob es erneut Verzögerun­gen geben werde. „Es gibt einen klaren Zeitplan, wir haben für verschiede­ne Risiken Vorsorge getroffen, auch was zeitliche Verzögerun­gen angeht.“Auf der Großbauste­lle komme es nun darauf an, „letzte Mängel“zu beseitigen und das Zusammensp­iel der technische­n Anlagen zu testen, sagte Daldrup. Zur finanziell­en Situation sagte er, ab 2020 werde die Flughafeng­esellschaf­t mit dem BER „deutlich mehr Geld verdienen und auch aus eigener Kraft neue Kredite stemmen können“. Einem vor wenigen Tagen vorgestell­ten Bericht zufolge machte die Flughafeng­esellschaf­t, an der Berlin zu gut einem Drittel beteiligt ist, 2017 rund 84 Millionen Euro Verlust.

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FOTO: DPA Kinder in gruseligen Kostümen bekommen an einem Hauseingan­g Süßigkeite­n.
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FOTO: IMAGO Tesla Model 3.

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