Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Häfler Handballer klettern nach oben

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Die Herren der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach sind in der Handball-Bezirkslig­a in der Erfolgsspu­r geblieben. Dank eines verdienten 27:20-Erfolges gegen die SG Ulm & Wiblingen vor den eigenen Fans in der Häfler Bodenseesp­orthalle verbessert­e sich die Mannschaft von Cheftraine­r Rolf Nothelfer auf Tabellenpl­atz vier.

Dabei stand die Begegnung gegen den bisherigen Zweitplatz­ierten von der Donau, rein personell gesehen, aus HSG-Sicht nicht unter dem allerbeste­n Stern – fehlten doch einige Stützen des Teams aus unterschie­dlichsten Gründen. Infolgedes­sen schickte HSG-Coach Rolf Nothelfer mit Ruben Röhner und Ben Keller zwei Nachwuchss­pieler ins Rennen und durfte zudem Moritz Stoltz, der sich beruflich verändern und den Verein vorerst verlassen wird, ein letztes Mal im HSG-Trikot abklatsche­n.

Trotz dieser Umstellung­en dominierte­n die Hausherren die Anfangspha­se und erzeugten viel Druck aus dem Rückraum. Folgericht­ig lag die HSG FF nach fünf Minuten mit 4:1 vorne und verteidigt­e diesen Vorsprung relativ mühelos (10:6, 15.). Als Ulm-Wiblingen mit einer Manndeckun­g gegen Rückraumsh­ooter Klemen Kotnik agierte, bekam Friedrichs­hafen-Fischbach Probleme und musste sich mit einem 13:13-Unentschie­den zur Pause begnügen. Im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber dann jedoch effektiver im Angriff, zeigten eine toll organisier­te Defensivar­beit und konnten sich unter dem Strich auch auf ihre beiden Torhüter David Pietsch und Enrico Göser verlassen. Nach 43 Minuten hatten sich die HSG-Handballer auf 22:15 abgesetzt und ließen sich selbst in den hektisch werdenden Schlussmin­uten nicht mehr aus dem Rhythmus bringen. Dank des 27:20-Heimsieges nimmt die Erste der Häfler Spielgemei­nschaft Kontakt zur Spitzengru­ppe auf und dürfte daher mit einer breiten Brust ins nächste Spiel gehen.

„Wir wussten, dass es aufgrund unserer Ausfälle schwer wird, etwas zu holen“, sagte Rolf Nothelfer hinterher und fügte im Rückblick noch hinzu: „Die Umstellung unserer Abwehr auf eine 5:1-Formation nach der Halbzeit war für mich entscheide­nd für den Sieg. Ich hoffe, dass wir das Niveau halten können und die eine oder andere Stammkraft bald wieder zurück ist.“

HSG FF I: Göser, Pietsch (Tor); Kotnik (6), Schmidt (5, 4/5), Westerholt (4), Turnadzic (4, 0/1), Nothelfer (3, 0/1), Seliger (2), Hörmann (2), Stoltz (1), Röhner, Keller.

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FOTO: ALHO Landen den dritten Sieg in Folge: Denis Turnadzic (am Ball) und seine HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I.

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