Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Häfler Handballer­innen schlagen Ludwigsfel­d mit 29:25

Die Gastgeberi­nnen setzen sich in der Bezirkslig­a-Spitzengru­ppe fest

- Von Thomas Schlichte

FRIEDRICHS­HAFEN - Das Damenteam der HSG Friedrichs­hafenFisch­bach hat mit einem 29:25-Erfolg gegen die TSF Ludwigsfel­d seine Ambitionen auf einen vorderen Platz in der Handball-Bezirkslig­a eindrucksv­oll unterstric­hen. Dabei hatte der Tabellendr­itte vom Bodensee zunächst noch in Rückstand gelegen.

In den Anfangsmin­uten wussten die Gäste insbesonde­re mit schönen Angriffsak­tionen zu überzeugen, während Friedrichs­hafen-Fischbach noch nicht die von Trainer Damir Turnadzic erhoffte stabile Abwehr stellen konnte - 1:4 (8.). Bis in die 15. Minute hinein war Ludwigsfel­d zur 8:5-Führung schneller auf den Beinen und konsequent­er in der Chancenaus­wertung. Bis, ja bis die HSGDamen ihre Anfangsner­vosität ablegten und in der Defensive beherzter zu Werke gingen. Folgericht­ig verkürzten die Gastgeberi­nnen den Rückstand in der VfB-Sporthalle nicht nur, sondern kamen durch einen Treffer von Janina Kordes zum 9:9-Ausgleich (21.).

Plötzlich war der Knoten - sehr zur Freude der Häfler Fans, unter die sich auch einige Fußballer des VfB Friedrichs­hafen und der SGM Fischbach/Schnetzenh­ausen gemischt hatten – geplatzt. 13:11 lagen die Häfler Handballer­innen in Minute 28 vorne und nahmen mit der Sirene einen 14:13-Vorsprung mit in die Halbzeitpa­use. Nach dem Seitenwech­sel entwickelt­e sich zunächst eine ausgeglich­ene Partie, weil beide Kontrahent­en das Tempo hochhielte­n und sichere Abschlüsse zu verzeichne­n hatten. Mitte des zweiten Abschnitts sollte das Pendel dann zugunsten der HSG FF ausschlage­n, die – trotz etwas Nervenflat­tern von der Siebenmete­rlinie – wesentlich mehr Druck auf die Abwehr der Turn- und Sportfreun­de ausübte. Die kam in dieser Phase in schönster Regelmäßig­keit den entscheide­nden Schritt zu spät, während die HSG-Mädels am eigenen Kreis Ballverlus­te und technische Fehler erzwangen. Infolgedes­sen setzten sie sich bis zur 44. Minute auf 22:17 ab und verteidigt­en ihren Vorteil bis in die Schlussmin­uten hinein. Wenige Augenblick­e später stand die HSG Friedrichs­hafenFisch­bach zum 29:25-Endstand als verdienter Sieger fest und ließ sich vom Publikum feiern. „Ich bin sehr froh über diesen Sieg und die geschlosse­ne Mannschaft­sleistung“, bilanziert­e Damir Turnadzic. „Wir haben uns von Minute zu Minute gesteigert und das Spiel nach der Pause im Griff gehabt.“

HSG FF: Amann, Hackenberg (Tor); Kunz (6), Kordes (5), Feßler (5, 0/2), Nothelfer (4), Wildner (4), Rist (2/1), Haid (1), Schermer (1), Diemer (1, 1/2), Seliger, Henrichs.

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FOTO: ALHO Ist eine der Sieggarant­en im Trikot der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach: Janina Kordes (beim Wurf).

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