Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Einigung auf EU-Haushalt für das kommende Jahr

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BRÜSSEL (AFP) - Nach wochenlang­em Ringen haben sich Vertreter des Europaparl­aments und der Mitgliedst­aaten auf den EU-Haushalt für das kommende Jahr verständig­t. Er sieht ein Gesamtvolu­men von 165,8 Milliarden Euro vor, wie der EU-Rat am Mittwoch mitteilte. Dies sind 3,2 Prozent mehr als 2018. Die Vereinbaru­ng muss kommende Woche noch durch das Plenum des Parlaments und die Mitgliedst­aaten gebilligt werden.

EU will verstärkt Experten gegen Fake News einsetzen

BRÜSSEL (KNA) - Vor der Europawahl im Mai 2019 will die EU verstärkt gegen Falschinfo­rmationen im Internet vorgehen. „Wir müssen uns zusammensc­hließen, um unsere Demokratie­n vor Desinforma­tionen zu schützen“, sagte der zuständige Vizepräsid­ent der EU-Kommission, Andrus Ansip. Es habe bereits Versuche gegeben, sich in Wahlen und Referenden einzumisch­en. Die Beweise zeigten dabei auf Russland als Urheber. Die EU-Kommission will 2019 insgesamt fünf Millionen Euro für Experten und neue Methoden bereitstel­len.

15 Flüchtling­e nach elf Tagen in Seenot gestorben

TRIPOLIS/ROM (AFP) - Nach elf Tagen in Seenot ist ein Flüchtling­sboot aus Libyen zurück an die libysche Küste geworfen worden – 15 der 25 Flüchtling­e an Bord, unter ihnen drei Frauen, starben bei der Irrfahrt ohne Wasser und Essen. Flüchtling­sorganisat­ionen erhoben schwere Vorwürfe gegen die EUKüstenun­d Militär-Missionen im Mittelmeer, die den Flüchtling­en nicht zu Hilfe gekommen seien.

Frankreich setzt Steuer auf Benzin ein ganzes Jahr aus

PARIS (dpa) - Frankreich­s Präsident Emmanuel Macron hat die Steuererhö­hungen auf Benzin und Diesel, die in Frankreich gewalttäti­ge Proteste ausgelöst hatten, für das gesamte Jahr 2019 ausgesetzt. Elyséekrei­se bestätigte­n am Mittwochab­end entspreche­nde Medienberi­chte. Zuvor hatte Frankreich­s Premier Édouard Philippe ein Moratorium für sechs Monate vor der französisc­hen Nationalve­rsammlung verteidigt. An den Erhöhungen hatte sich die Wut der Protestbew­egung „Gelbe Westen“entzündet.

UNO bestätigt Beginn der Jemen-Friedensge­spräche

RIMBO (AFP) - Die Friedensge­spräche zwischen der jemenitisc­hen Regierung und den Huthi-Rebellen beginnen am Donnerstag. Das Büro des UN-Sondergesa­ndten Martin Griffiths bestätigte am Mittwoch den Termin für die Verhandlun­gen, die nahe der schwedisch­en Hauptstadt Stockholm stattfinde­n sollen. Im Jemen herrscht seit 2014 Bürgerkrie­g.

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